Die Realität zeigt: Die meisten sind nicht grundsätzlich vom Elektroauto enttäuscht, sondern von der praktischen Erfüllung ihrer Erwartungen. Ein interessanter Aspekt darin ist die gewünschte Mindestreichweite. Global genannt wird im Durchschnitt eine Reichweite von 469 km. Diese gestiegenen Ansprüche stellen aktuell eine Herausforderung für viele E-Autos dar, die im Alltag oft weniger weit kommen.
Versicherungsdaten zeigen, dass z. B. in Deutschland 2022 Autos durchschnittlich 35 km pro Tag fuhren. Dies liegt weit unter den gewünschten 469 km. Überraschend ist auch, dass 21 Prozent aller Befragten weltweit niemals ein E-Auto kaufen würden, was eine hohe Skepsis gegenüber der neuen Technologie zeigt.
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Anzahl der Elektroauto-Verweigerer sinkt
Trotz einiger skeptischer Stimmen gibt es positive Entwicklungen. Die Zahl derjenigen, die sich gegen Elektroautos aussprechen, ist seit 2021 um drei Prozent gesunken. Es zeigt sich, dass mehr Menschen weltweit einen Plug-in-Hybrid oder ein vollelektrisches Auto in Betracht ziehen. Erfreulicherweise ist dieser Anteil laut der McKinsey-Studie von 16 Prozent im Vorjahr auf 18 Prozent gestiegen.
70 Prozent der weltweit Befragten gaben an, dass ihr nächstes Auto entweder ein letztmaliger Verbrenner, ein Plug-in-Hybrid oder ein vollelektrisches Auto sein wird. Dies verdeutlicht eine innere Vorbereitung vieler Menschen auf den Umstieg. An der Studie von McKinsey nahmen weltweit 30.000 Menschen teil, die 200 Fragen beantworteten. Die Umfrage fand im Februar 2024 statt.
**Hauptgründe für Elektro-Auto-Reue:**
1. *Hohe Kosten bei Kauf und Betrieb (34,5%)*
2. *Kein Zugang zu einer privaten Ladestation (33,8%)*
3. *Stress durch die Planung der Ladezeiten*
Dieses Bild zeigt, dass die Elektromobilität Zeit braucht, um vollständig akzeptiert zu werden. Obwohl Elektroautos in manchen Anwendungsfällen Nachteile haben, zeigt der Trend eine deutliche Entwicklung hin zu mehr Akzeptanz.