Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hält es für einen dramatischen Fehler, Technologien mit Verbrennungsmotoren gegenüber der Elektromobilität zu bevorzugen. Seiner Ansicht nach führt die Bevorzugung traditioneller Antriebstechnologien zu erheblichen wirtschaftlichen Gefahren, da sich weltweit bedeutende Märkte bereits deutlich in Richtung von Elektrofahrzeugen bewegen. Er spricht von „ökonomischen Selbstmord“.
Fratzschers Warnung ist in einem globalen Kontext zu sehen, in dem Länder wie China, Indien und die USA bereits den Übergang zur Elektromobilität bewältigen. In diesen Ländern hat man die Entscheidung für Elektromotoren klar getroffen, was laut Fratzscher für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik unerlässlich ist.
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Volkswagen: Elektromobilität als Schlüssel zur Zukunftssicherung
Volkswagen steht vor erheblichen Herausforderungen, sollte Europa auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor setzen. Trotz kurzfristiger Gewinne durch klassische Modelle könnte dies langfristig zu einem bedeutenden Arbeitsplatzverlust führen.
Der Fortschritt in der Elektromobilität ist entscheidend, um nicht hinter internationalen Konkurrenten aus Asien und den USA zurückzufallen.
Der vermehrte Fokus auf Elektromobilität und Softwareentwicklung wird als notwendig angesehen, um den technologischen Rückstand aufzuholen. Investitionen in diese Bereiche sind unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu stärken.
Effizienzsteigerungen und technologische Innovationen könnten die deutsche Automobilindustrie langfristig sichern. Strategische Anpassungen sind dringend geboten, um die Marktstellung von Volkswagen zu festigen und zukunftssicher zu machen.