VW verschiebt Einführung des ID.7 – Darum ist ihr E-Auto-Plan gescheitert

Der Volkswagen-Konzern hat beschlossen, den Verkaufsstart seiner elektrischen Limousine ID.7 in den USA und Kanada zu verschieben. Als Begründung führte das Unternehmen veränderte Marktbedingungen an. Ein neuer Zeitrahmen für die Markteinführung wurde noch nicht bekannt gegeben. Ursprünglich war geplant, das Modell 2024 in Nordamerika auf den Markt zu bringen.

Mehrere große Autohersteller, darunter Ford, General Motors und Mercedes-Benz, passen derzeit ihre Pläne für Elektrofahrzeuge an. Eine schwächelnde Nachfrage führt dazu, dass die Produktion von Modellen mit höheren Margen, wie Hybridfahrzeugen und benzinbetriebenen SUVs, priorisiert wird.

US-Behörden ermitteln gegen VW wegen chinesischer Bauteile

Volkswagen sieht sich in den USA erneut mit Schwierigkeiten konfrontiert. Senator Ron Wyden, Mitglied des Finanzausschusses im Senat, beschuldigte VW sowie BMW und Jaguar Land Rover, elektronische Bauteile eines chinesischen Unternehmens verwendet zu haben, dessen Produkte aufgrund des Verdachts auf Zwangsarbeit in den USA verboten sind.

Wyden forderte den US-Zoll und Grenzschutz auf, härtere Maßnahmen gegen die genannten Unternehmen zu ergreifen, um den Einsatz von Zwangsarbeitern in China zu bekämpfen. Der nordamerikanische Markt spielt für Volkswagen eine bedeutende Rolle: Der Konzern erzielte 2023 Umsätze von umgerechnet 67,9 Milliarden Euro. Zum Vergleich: In Europa lag der Umsatz bei etwa 187,9 Milliarden Euro.

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