Die Automobilbranche steht vor einem grundlegenden Wandel, denn der Übergang zur Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Während einige Hersteller noch auf die Produktion von Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren setzen, positioniert sich Audi an der Front der Transformation. Der Audi-Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner hat angekündigt, dass das Unternehmen eine klare Abschiedslinie von Verbrennungsmotoren verfolgt. Mit festen Zielen für die letzten Neuvorstellungen konventionell angetriebener Autos bis 2026 und der Vollendung der Umstellung auf Batterieantriebe bis 2033, stellt Audi die Weichen für die Zukunft.
Die Fristen für den Ausstieg aus dem Verbrennermarkt sind nicht zufällig gewählt, sondern orientieren sich an gesetzlichen Entwicklungen auf europäischer Ebene. Laut den Plänen der Audi-Führung wird das letzte Fahrzeug ohne Elektroantrieb deutlich vor dem durch die EU gesetzten Verbot für den Verkauf neuer Fahrzeuge mit nicht-elektrischen Antrieben im Jahr 2035 vom Band rollen. Dadurch demonstriert Audi seine Entschlossenheit, sich von traditionellen Antriebsmethoden zu verabschieden und leitet zugleich eine neue Ära für das Unternehmen ein.
Audi setzt auf vollelektrische Zukunft
Audi wird in Zukunft keine Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr anbieten. Statt Neuentwicklungen zu verfolgen, beschränkt sich das Unternehmen darauf, bestehende Verbrennungsmotor-Modelle nach Bedarf zu aktualisieren, um relevant zu bleiben. Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem Kundenwunsch und den gesetzlichen Anforderungen.
Aktuelle Entwicklungen bei Audi:
- Elektrische Modelle: Audi konzentriert sich ausschließlich auf Elektrofahrzeuge, beispielsweise auf den neuen Q6 e-tron, der als elektrische Alternative zum Porsche Macan positioniert ist.
- Markenmotto: Der klare Kurs des Unternehmens lautet „Electric only“. Kunden, die einen Verbrennungsmotor wünschen, werden bei Audi daher nicht fündig.
- Markttrends: Trotz derzeitiger Verkaufsrückgänge bei Elektrofahrzeugen in Europa und Nordamerika bleibt Audi unerschüttert. Die Unternehmensführung betrachtet die aktuellen Verkaufszahlen als vorübergehend und ist vom elektrischen Zukunftstrend überzeugt.
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BMW bereitet Alternativen vor
Einige führende Mitarbeiter bei Audi und im Volkswagenkonzern zeigen Bedenken gegenüber einer vollständigen Hinwendung zu Elektrofahrzeugen. Innerhalb des Entwicklerteams und des Managements herrscht keine einheitliche Meinung zur rein elektrischen Ausrichtung. Der ehemalige Leiter von Audi Sport, Sebastian Grams, äußerte kürzlich Bedenken gegenüber einer ausschließlich elektrischen Strategie. Laut Grams könnten Hersteller, die verschiedene Antriebsoptionen berücksichtigen, im Vorteil sein, da eine alleinige Konzentration auf Elektromobilität riskant sein könnte.
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Beschleunigter Ausbau der Elektromobilität
BMW, ein führender Autohersteller mit Sitz in München, bleibt nicht nur bei seinen Verbrennungsmotoren engagiert, sondern investiert auch in deren Entwicklung, im Gegensatz zu Konkurrenten wie Audi. Dennoch erwarten deutsche Hersteller insgesamt einen erheblichen Anstieg im Bereich der Elektromobilität. Obwohl die Zielsetzung der Bundesregierung, bis 2030 fünfzehn Millionen Elektrofahrzeuge zu erreichen, mittlerweile als unwahrscheinlich gilt, deuten viele Voraussagen auf eine baldige Zunahme der Wachstumsraten hin. Gründe für diesen Optimismus sind unter anderem:
- Sinkende Preise für Elektroautos
- Eine zunehmende Vielfalt an Modellen
Die Industrie antizipiert einen Aufschwung trotz der momentanen Absatzschwäche.