Ein autonomes Fahrzeug von Waymo verursachte im Juni 2024 in Phoenix, Arizona, eine bemerkenswerte Verfolgungsjagd. Aufgrund einer unklaren Baustellenbeschilderung geriet das selbstfahrende Auto in den Gegenverkehr.
Die Polizei verfolgte daraufhin den fahrerlosen Wagen und konnte das Fahrzeug schließlich stoppen. Der Vorfall ereignete sich am 19.
Juni und verdeutlicht die Herausforderungen, die autonomes Fahren mit sich bringen kann.
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Polizist: „Es ist in die Kreuzung geflüchtet“
Aufnahmen der Körperkamera des Beamten zeigen ihn, wie er mit einem Mitarbeiter von Waymo spricht. Er beschrieb, dass das Fahrzeug auf der westlichen Spur in Richtung Osten fuhr, was eine sehr gefährliche Situation darstellte.
Beim Anhalten des Fahrzeugs versuchte es kurzzeitig, zu entkommen.
„Ich habe es angeblinkt und es ist in die Kreuzung geflüchtet“, teilte der Beamte mit.
Waymo reagierte auf den Vorfall mit der Aussage, dass ihre Fahrzeuge sicherer seien als menschliche Fahrer und eine dreieinhalbmal höhere Wahrscheinlichkeit hätten, Unfälle zu vermeiden. Das Unternehmen erklärte das Fehlverhalten des Autos durch unklare Baustellenbeschilderung und es wird spekuliert, dass Waymo möglicherweise eine Geldstrafe droht, wie Phoenix Police Sergeant Brian Bower anmerkte.
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Autonome Autos in Deutschland brauchen noch Jahre
In Deutschland könnte es noch Jahre dauern, bis autonome Autos zum alltäglichen Straßenbild gehören. Ein im Mai 2021 verabschiedetes Gesetz ermöglicht zwar bereits den Einsatz autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr, doch der Fortschritt gestaltet sich schleppend.
Deutsche Hersteller wie BMW und Mercedes arbeiten stark an der Entwicklung. BMW hat in Unterschleißheim einen Campus mit rund 1700 Spezialisten eingerichtet, die Software für hochautomatisiertes Fahren entwickeln.
Mercedes bietet mit dem Drive Pilot ein System an, das die Fahraufgabe bei Staus übernehmen kann.