Trotz Steuervorteil: Elektrische Dienstwagen immer unbeliebter

Die Zahl der Zulassungen von Elektroautos ist sowohl bei Privatkunden als auch bei Dienstwagen rückläufig.

Mitte Dezember 2023 endete die Umweltprämie, was zu einem Einbruch der Nachfrage führte. Im ersten Halbjahr 2024 sank der Anteil der privaten E-Auto-Zulassungen auf 15,1 Prozent, verglichen mit 20,3 Prozent im ersten Halbjahr 2023.

Gewerbliche Zulassungen, die durch Steuererleichterungen für E-Dienstwagen angekurbelt werden sollten, blieben ebenfalls hinter den Erwartungen zurück und verzeichneten einen weiteren Rückgang.

E-Autos selten gewerblich genutzt: Ein Grund sind praktische Probleme bei Versteuerung

Nur 11,3 Prozent aller neu zugelassenen Geschäftsautos und Dienstwagen sind elektrisch. In absoluten Zahlen liegen die Dienstwagen trotzdem vorn, da im ersten Halbjahr 2024 etwa 113.000 batterieelektrische Fahrzeuge von gewerblichen Haltern zugelassen wurden, verglichen mit 71.000 von privaten Käufern.

Experten identifizieren praktische Probleme als das größte Hindernis für den breiten Umstieg auf Elektroautos. Dazu gehören Abrechnungsprobleme für Stromkosten zu Hause, die Dienstwagenfahrer davon abhalten, auf elektrische Modelle umzusteigen.

Die Komplexität der Versteuerung trägt ebenfalls zu dieser Zurückhaltung bei.

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