Am Samstagmittag ereignete sich auf dem Gelände des Evangelischen Waldkrankenhauses in Berlin-Spandau ein bemerkenswerter Unfall. Ein Tesla durchbrach die Fassade eines Gebäudes und kam nach etwa fünf Metern zum Stillstand. Dabei war die Feuerwehr gezwungen, das Elektroauto mit einer Seilwinde aus dem Gebäude zu ziehen.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich eine 62-jährige Fahrerin, eine 25-jährige Beifahrerin und ein Baby im Auto. Glücklicherweise erlitten alle drei Insassen nur leichte Verletzungen und konnten eigenständig die Rettungsstelle des Krankenhauses aufsuchen, wo sie unmittelbar von den Mitarbeiter versorgt wurden. Anschließend blieben sie zur weiteren stationären Behandlung im Krankenhaus.
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Die Ursache des Unfalls ist bislang nicht geklärt. Berichten zufolge soll der Tesla etwa 70 Meter gefahren sein, bevor er in die Fassade krachte. Dominik Pretz von der Berliner Feuerwehr gab an, dass der Wagen dabei „zwei massive Wand-Elemente aus Glas und Stahl zerstört” habe.
Interessanterweise behauptete eine der Insassinnen, dass das Auto plötzlich stark beschleunigte und sich nicht mehr kontrollieren ließ. Die Fahrerin berichtete der Polizei, dass der Wagen losgefahren sei, ohne dass sie das Gaspedal betätigt habe. Zudem seien die Notassistenten nicht gestartet und die Bremse habe nicht funktioniert. Auch wenn die Airbags auslösten, konnte der Unfall nicht vermieden werden.
Die Polizei beschlagnahmte den Tesla und setzt die Ermittlungen fort. In seltenen Fällen können Fehlfunktionen moderner, komplexer Systeme in Elektrofahrzeugen zu gefährlichen Situationen führen, wie die Feuerwehr betonte. Trotz der Seltenheit solcher Unfälle sollten diese Risiken sorgfältig überwacht und untersucht werden, um mögliche Gefahren zu minimieren.