Tesla bestraft eigene Kunden: Schlechte Fahrer erhalten jetzt Punkte

Tesla hat kürzlich in Deutschland strengere Regeln für sein Fahrassistenzsystem „Autopilot“ eingeführt. Tesla-Fahrer dürfen sich nur noch fünf Verstöße in einem bestimmten Zeitraum erlauben, bevor die Autopilot-Funktion gesperrt wird.

Zusätzlich bringt die neueste Software-Version 2024.20 und 2024.20.1, die seit Ende Mai an deutsche Tesla-Besitzer verteilt wird, weitere Verbesserungen und Neuerungen mit sich. Dazu gehören unter anderem ein adaptives Fernlicht und eine optimierte Innenraumkühlung. Die Autopilot-Funktion wird nun zeitweise ausgesetzt, wenn unsachgemäße Nutzung festgestellt wird.

Nach 5 Strikeouts ist Schluss: Tesla sperrt den Autopiloten bei Fehlverhalten für rund sieben Tage

Tesla definiert unsachgemäße Nutzung, wenn der Fahrer eines Fahrzeugs fünf „Strikeouts“ erhält. Diese Strikeouts werden vergeben, wenn der Fahrer mehrere akustische und optische Warnungen wegen Unachtsamkeit ignoriert. Zum Beispiel: Wer das Lenkrad für längere Zeit loslässt oder den Blick von der Straße wendet, wird gewarnt.

Ignoriert der Fahrer diese Warnungen, führt das zu einem Strikeout. Bei einem solchen Strikeout deaktiviert sich das Autopilot-System für den Rest der Fahrt. Wichtig: Manuelles Deaktivieren des Autopiloten durch den Fahrer zählt nicht als unsachgemäße Nutzung.

Erreicht der Fahrer fünf Strikeouts, wird das Autopilot-System für sieben Tage deaktiviert. In der Zwischenzeit kann es nicht genutzt werden. In den Versionshinweisen heißt es: „Für jeden Zeitraum von sieben Tagen, in dem Sie keine Strikeouts erhalten, wird Ihnen ein Autopilot-Strikeout verziehen. Jedes Mal, wenn Sie einen Strikeout erhalten, wird dieser Timer neu gestartet.“ Das bedeutet: Wenn ein Fahrer beispielsweise zwei Strikeouts hat und dann sieben Tage lang keine weiteren Verstöße begeht, wird er auf einen Strikeout heruntergestuft.

Autopilot-Funktionen können laut Tesla nur durch diese Aussetzungsmethode deaktiviert werden und bleiben danach für „etwa eine Woche“ nicht verfügbar.

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Tesla hatte bei der Aufmerksamkeitserkennung nachgebessert

Seit Herbst 2023 ist die Aufmerksamkeitserkennung in Tesla-Fahrzeugen deutlich zuverlässiger geworden. Nachdem Tesla die Funktion durch ein Update verbessert hat, berichten nun weniger Fahrer über fehlerhafte Strikeouts. Strikeouts entstehen, wenn das System fälschlicherweise registriert, dass der Fahrer nicht aufmerksam ist – selbst wenn Hände am Lenkrad sind und die Augen auf die Straße gerichtet sind.

Tesla hat in seinen Nutzungsbedingungen klargestellt, dass die Kontrolle über das Fahrzeug weiterhin beim Fahrer liegt, auch wenn der Autopilot aktiviert ist. Trotz dieser Klarstellung gab es in der Vergangenheit immer wieder Versuche, das System zu überlisten.

Interessant ist, dass die Strikeouts nicht pro Fahrerprofil, sondern pro Fahrzeug gezählt werden. Das bedeutet, dass jeder Nutzer des Autos die Autopilot-Funktion für bis zu sieben Tage deaktivieren kann, wenn er die Aufmerksamkeitserkennung missachtet.

Diese Anpassungen dürften die Nutzung des Autopiloten auch in Deutschland sicherer machen. Tesla legt großen Wert darauf, dass die Fahrer aufmerksam bleiben, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

1 Gedanke zu „Tesla bestraft eigene Kunden: Schlechte Fahrer erhalten jetzt Punkte“

  1. Das gibt es schon seit 2023. und es wurde letztens per softwareupdate verbessert. 1 woche ohne fehler 1 punkt gutschrift

    Ihr seit zu doof zu recherchieren. 😂😂😂.
    Einfach mal die Finger in die Hose statt auf die Tastatur, wenn man keine Ahnung ihr Schreiberlinge

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