Seat-Cupra-Chef: „E-Autos sind der einzig richtige Weg“

Wayne Griffiths, der Leiter von Seat und Cupra, hat sich deutlich für eine Beschleunigung der Dekarbonisierung des Automobilsektors ausgesprochen. Für ihn ist der entschlossene Übergang zu emissionsfreien Antriebsarten angesichts der anhaltenden Klimakrise unausweichlich. Er verweist auf die erlebten Auswirkungen des Klimawandels, wie die langanhaltende Dürre in Barcelona, um die Dringlichkeit der Situation zu unterstreichen.

Griffiths betont, dass angesichts der begrenzten Zeit nicht mehr philosophiert, sondern gehandelt werden müsse, wobei er auch den Diskurs über den richtigen Zeitpunkt und die Methoden zum Erreichen von Emissionszielen als sinnvoll erachtet. Er plädiert dafür, positive Anreize für die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu schaffen, statt auf Strafsteuern und Verbote zu setzen. Dies könnte durch finanzielle Anreize wie Kaufprämien und Steuervorteile unterstützt werden, wodurch der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien attraktiver würde.

Zeit für eine Veränderung: Der Bedarf an E-Mobilität steigt

Die Elektrofahrzeugindustrie steht an einem Wendepunkt, und die Entwicklung zeitgemäßer Modelle ist unerlässlich. Die Unternehmensführung ist überzeugt, dass die neuen elektrischen Fahrzeugmodelle, die Ende 2025 vorgestellt werden sollen, zur richtigen Zeit kommen. Die Vorstellung könnte früher erfolgen, doch die strategische Planung zielt darauf ab, erschwingliche Elektrofahrzeuge anzubieten, die mit konventionellen Fahrzeugen im unteren Preissegment konkurrieren können.

Modellstrategie und Preispunkte

Die E-Mobilitätsbranche plant die Einführung unterschiedlich positionierter Modelle:

  • Cupra Raval: Ein Premiummodell unter den neuen elektrischen Fahrzeugen, dessen Preis bei etwa 30.000 Euro liegen könnte, vergleichbar mit dem des populären Seat Leon.
  • Zukunftspläne: Die Entwicklung eines noch kostengünstigeren Modells mit einem Zielverkaufspreis deutlich unter 25.000 Euro, strebend in Richtung 20.000 Euro.

Obwohl das Unternehmen einer E-Mobilität zu günstigeren Preisen positiv gegenübersteht, wird darauf hingewiesen, dass der günstigste Bereich der Elektromobilitätsmarkt die größten Herausforderungen stellen wird.

Unternehmensausblick

Trotz früherer Spekulationen über eventuelle Schwierigkeiten steht Seat robust dar:

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  • Marke Seat: Es gibt Hinweise darauf, dass die Bedenken über einen möglichen Rückgang von Seat als PKW-Hersteller unbegründet sind.
  • Cupra-Marke: Die leistungsstarke Marke wird voraussichtlich kein ultra-günstiges E-Automodell unter ihrem Namen vorstellen.

Der Fortschritt und das Engagement der Automobilindustrie, bezahlbare Elektrizität für eine breitere Masse zugänglich zu machen, zeigen sich deutlich. Das Unternehmen blickt zuversichtlich in die Zukunft und ist bereit, den Bedarf nach elektrischen Fahrzeugen zu decken.

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