Seit 2018 produziert Audi in seinem belgischen Werk den Q8 e-tron, doch das Fahrzeug kämpft mit schwachen Verkaufszahlen. Die einmal vielversprechende Fertigungsstätte steht vor erheblichen Herausforderungen.
Die Produktionskosten am Standort Brüssel sind unerwartet hoch, was die Situation für die Belegschaft von 3000 Mitarbeitern zusätzlich belastet. Leider konzentriert sich das Werk auf ein veraltetes Modell, was die wirtschaftlichen Aussichten trübt.
🔥 HOT NEWS
- Förderung der E-Mobilität: Brauchen wir eine neue Kaufprämie für E-Autos? lesen
- Fatale Folgen: VW schafft es nicht, Kunden von E-Autos zu überzeugen lesen
- VW erhöht Preise für Verbrenner enorm: Dieses Modell ist besonders betroffen lesen
- Deutsche Millionenstadt will Autos aus Zentrum ausschließen lesen
- Tesla Cybertruck im Test: Revolution oder Reinfall? lesen
Audi: Rückgang bei der Nachfrage nach großem Elektro-SUV Q8 e-tron
Die Nachfrage nach dem Audi Q8 e-tron, einem der größeren Elektro-SUV von Audi, verzeichnet einen anhaltenden Rückgang. Das Produktionswerk, in dem der Q8 e-tron aktuell gefertigt wird, hat keine eigene Presserei, was die Produktion trotz sinkender Absatzzahlen zusätzlich erschwert.
Die Lage des Werks, eingeklemmt zwischen Wohngebieten, Bahngleisen und Autobahnen, schränkt Expansionsmöglichkeiten weiter ein.
Auch die Logistikausgaben stellen eine Herausforderung dar, weil in der Nähe nur wenige Zulieferer ansässig sind. In Zukunft soll die Fertigung des Nachfolgers des Q8 e-tron in ein Werk nach Mexiko verlagert werden, um diesen Problemen entgegenzuwirken.
Die 10 hässlichsten E-Autos der Welt
Produktionsleiter: „Es liegt keine endgültige Entscheidung vor“
Berichte aus Belgien über mögliche Entlassungen von 1500 Mitarbeitern im Oktober und weiteren 1100 im Mai kommentierte das Unternehmen nicht. Ein gesetzlich vorgeschriebener Informations- und Konsultationsprozess mit Sozialpartnern ist im Gange.
Ziel ist es, konstruktive Lösungen zu finden. Erst danach dürfen Entscheidungen getroffen werden.
Produktionsleiter Walker betonte in Brüssel: „Es liegt keine endgültige Entscheidung vor“.