Pläne von Batteriehersteller wackeln: Expansion auf Eis gelegt

Northvolt, ein schwedischer Batteriehersteller, hat seine Expansionspläne aufgrund zu ehrgeiziger Ansätze überarbeitet. CEO Peter Carlsson erklärte, dass das Unternehmen seinen früheren Optimismus bei der Planung der Erweiterungen neu bewertet.

Das Manager Magazin berichtete über mehrere Probleme, darunter Verzögerungen bei der Produktionssteigerung im Werk Skellefteå. BMW zog kürzlich einen Auftrag in Höhe von zwei Milliarden Euro zurück, da Northvolt nicht die geplante Kapazität erreicht hat und zu viel Ausschuss produziert.

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Der Standort Heide in Norddeutschland wird nicht von den Überprüfungen betroffen sein. Hier wurden Bauarbeiten bereits begonnen, und es sollen etwa 3000 Arbeitsplätze entstehen.

Für diesen Bau genehmigte die EU-Kommission deutsche Subventionen in Höhe von 900 Millionen Euro. Die Fabrik konzentriert sich auf die Produktion von Batteriezellen und beliefert Kunden aus der ersten Gigafactory von Northvolt in Skellefteå.

Ein potenzieller Börsengang, über den spekuliert wurde, dürfte vorerst gestoppt sein, während sich Northvolt auf sein Kerngeschäft fokussiert. Die größten Herausforderungen bestehen darin, mit günstigen Importen aus China zu konkurrieren und die Effizienz der eigenen Produktion zu steigern.

Die Verluste von Northvolt betrugen im letzten Jahr etwa 1,2 Milliarden Dollar (ca. 1,1 Milliarden Euro), was eine Verdreifachung der vorherigen Verluste darstellt.

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