Peinliche Enthüllung: Das steckt wirklich hinter dem E-Auto aus Nordkorea

Wenn man an Automobile aus Nordkorea denkt, wird man unweigerlich auf Pyeonghwa Motor Plant stoßen. Dieses Unternehmen, das ursprünglich in Südkorea ansässig und aktiv war, ließ zeitweise in Nordkorea Fahrzeuge produzieren. Das kurioseste und letzte bekannte Modell des Herstellers war der Pyeonghwa Zunma 2008, ein nachgebauter VW Passat, der ursprünglich in China unter dem Namen Magotan vermarktet wurde.

Neuere Geschichten sind nicht weniger interessant. Vor kurzem tauchte auf der chinesischen Plattform Weibo ein Video auf, das ein nordkoreanisches Elektroauto mit einer Reichweite von 720 Kilometern vorstellt. Dieses Fahrzeug, im Video als Madusan präsentiert, entpuppte sich jedoch als Han von BYD, der lediglich ein neues Design erhalten hat.

Wird der BYD Han in Nordkorea offiziell unter anderem Namen vermarktet?

Die Namensänderung des BYD Han beim Verkauf in Nordkorea könnte verschiedene Gründe haben. Eine Erklärung könnte sein, dass das Auto nicht offiziell importiert wurde und daher eine Namensänderung als notwendiger Schritt gilt. Eine andere Möglichkeit wäre die Vorliebe von Nordkoreas Führung für Fahrzeuge mit einem nordkoreanischen Branding, was eine Umbenennung rechtfertigen würde. Kleinere Modifikationen am Auto könnten ebenfalls vorgenommen werden, um den Eindruck eines einheimischen Fahrzeugs zu verstärken.

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Nordkorea hat keine Skrupel bei Kopien

Nordkorea ist bekannt dafür, sich beim Kopieren von Autos wenig Mühe zu geben. 2020 erstellte das Schweizer Portal blick.ch eine Rangliste der dreistesten Auto-Fälschungen unter dem Titel „Alles nur geklaut“. Nordkorea belegte dabei den ersten Platz.

Fälschungsmodelle:

  1. Pyongyang 4.10
  2. Kaengsaeng 88
  3. Paektusan

Alle drei Modelle basierten auf dem Mercedes 190. Statt eigene Designs zu entwickeln, führten sie nur minimale Modifikationen durch, wie z. B. einen neuen Kühlergrill. Der Aufwand für die Nachahmung war somit gering.

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