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Verlust der Reichweite durch Innenraumheizung
Die Beheizung des Fahrgastraums in Elektrofahrzeugen führt zu einer spürbaren Minderung der Fahrstrecke. Untersuchungen zeigen, dass bei innerstädtischen Fahrten im Durchschnitt bis zu 35% der Batterieleistung allein für die Wärmeerzeugung verwendet wird. Dies entspricht einem Drittel der Gesamtreichweite, die in nur einer Stunde Fahrt für die Heizung aufgebraucht wird. Auf Autobahnen, wo wegen der höheren Geschwindigkeiten mehr Strecke zurückgelegt wird, ist die relative Belastung der Batterie durch das Heizen niedriger und liegt bei etwa 10%.
Durchführung einer Energieverbrauchsanalyse
Zur Bestimmung des Energiebedarfs wurden 14 Elektroautos unter identischen klimatischen Bedingungen untersucht. Diese Fahrzeuge wurden zuerst auf 0° C heruntergekühlt und anschließend auf eine Standardtemperatur von 22° C beheizt. Der Heizvorgang dauerte zwei Stunden, wobei der erste Stunde der höchste Energieverbrauch von 1,5 bis 2,5 kWh zugeordnet wurde, der in der zweiten Stunde auf 2,7 bis 4,5 kWh anstieg. Besonders in der initialen Phase, den ersten 15 Minuten, wird am meisten Energie verbraucht, was insbesondere bei häufigen Kurzstrecken zu einer deutlichen Reichweitenreduktion führt.
Energieverbrauch bei der Abkühlung
Die Energiebilanz beim Kühlen des Fahrzeuginnenraums ist etwas günstiger als beim Aufheizen. Während der wärmeren Monate wurden Tests durchgeführt, bei denen die Elektroautos von Außentemperaturen zwischen 28 und 35 Grad auf die Zielinnentemperatur von 22 Grad gekühlt wurden. Der durchschnittliche Energieaufwand für eine Stunde Kühlung betrug dabei 1,6 bis 2,2 kWh, was nahezu dem Energieverbrauch beim Heizen entspricht.
Beurteilung
Zusammenfassend zeigt sich, dass das Aufheizen des Innenraums während der Wintermonate mehr Energie beansprucht als die Kühlung im Sommer. Im Stadtverkehr resultiert eine Heizstunde in einem Verlust von circa 35% der Gesamtreichweite, während auf Autobahnen nur etwa 10% der Reichweite für das Heizen aufgewendet werden muss.