Klare Meinung: Mehrheit will Verbrenner-Verbot 2035 streichen

Im Jahr 2035 plant die Europäische Union, Verbrennungsmotoren in Neuwagen zu verbieten. Diese Entscheidung ist Teil der Bemühungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

Das geplante Verbot hat weitreichende Auswirkungen auf die Automobilindustrie, den Arbeitsmarkt und die Verbraucherinteressen.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Bürger gegen dieses Verbot ist. Viele befürchten, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu teuer sein könnte und nicht jeder Zugang zu einer ausreichenden Ladeinfrastruktur hat.

Dieses Meinungsbild wirft Fragen zur Akzeptanz und zur praktischen Umsetzung dieser umweltpolitischen Maßnahme auf.

Ältere für Streichung, jüngere für Verschiebung

Eine beträchtliche Anzahl älterer Fahrer steht dem Verbot von Dieseln und Benzinern skeptisch gegenüber. Beinahe die Hälfte (49 %) der über 40-Jährigen spricht sich für eine ersatzlose Streichung des Gesetzes aus.

Im Gegensatz dazu befürworten jüngere Personen das Beibehalten der Regelung. Besonders in der Gruppe der unter 30-Jährigen unterstützen 24 % die Implementierung der ursprünglichen EU-Regelung.

Viele junge Menschen sehen die Verschiebung des Verbots ebenfalls als eine geeignete Lösung: 30 % der unter 30-Jährigen und 31 % der Personen im Alter von 31 bis 40 Jahren würden eine Vertagung der Angelegenheit begrüßen.

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Streichung der EU-Verordnung bei Gebildeten nicht mehrheitsfähig

Die Haltung zur EU-Verordnung korreliert eng mit dem Bildungsniveau der Befragten. Je höher der abgeschlossene Schulabschluss, desto geringer ist der Anteil, der das Verbot aufheben will.

Nur 35 Prozent der Abiturienten und 36 Prozent der Hochschulabsolventen unterstützen die Aufhebung des Verbots vollständig.

Hohe Zustimmung bei Abiturienten zur Verschiebung und Beibehaltung

Interessant ist, dass 32 Prozent der Abiturienten eine Verschiebung und 21 Prozent die Beibehaltung der EU-Verordnung befürworten. Diese Haltung steht im Gegensatz zu denjenigen ohne Abitur, aber mit einem höheren Abschluss: 53 Prozent von ihnen sprechen sich für die Abschaffung des Verbots aus.

Erhöhte Zustimmung bei geringerem Bildungsabschluss

Befragte mit Haupt- oder Volksschulabschluss zeigen eine höhere Zustimmung zur Abschaffung des Verbrenner-Verbots. Bei ihnen liegt die Unterstützung für das Gesetzes-Aus bei 56 Prozent.

Dies zeigt, wie stark das Bildungsniveau die Haltung zur EU-Verordnung beeinflusst.

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