Boris Palmer hat sich einen Namen gemacht mit ungewöhnlichen politischen Vorstellungen. In der Corona-Krise forderte er Haft für Ungeimpfte, jetzt möchte er Autokäufer heranziehen, um die Mobilitätswende zu finanzieren.
Sein neuer Vorschlag ist, eine vierstellige Zulassungssteuer für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor einzuführen.
Als Oberbürgermeister von Tübingen sieht Palmer die Automobilindustrie in Deutschland gefährdet, da die Zulassungszahlen von Elektroautos gesunken sind.
In einem Gastbeitrag für die FAZ warnt er vor der Konkurrenz chinesischer und amerikanischer Unternehmen und befürchtet, dass in zehn Jahren deutsche Autos nur noch in Museen zu sehen sein könnten, falls das Verbrennerverbot der EU greift.
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Verbrenner-Käufer sollen die Mobilitätswende quer finanzieren
Palmer hat ein Konzept, um der Autoindustrie zu helfen: Eine neue Prämie für Elektroautos. Da der Staat diese 6000 Euro Umweltprämie nicht zahlen kann, sollen Käufer von Verbrennerfahrzeugen die Kosten tragen.
Wenn mehr E-Autos zugelassen werden, sollte die Zulassungssteuer steigen. Dies könnte den Übergang zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen beschleunigen.