Während Deutschland in eine Debatte über das Ende des Verbrennungsmotors vertieft ist, demonstriert ein europäisches Land, wie Elektromobilität erfolgreich umgesetzt wird. Im Juli 2024 waren fast alle neu zugelassenen Fahrzeuge in Norwegen elektrisch angetrieben, mit einem beeindruckenden Anteil von 92 Prozent batteriebetriebener Elektroautos.
In einem bemerkenswerten Vergleich wurden in Norwegen nur 45 neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor registriert, was den klaren Vorrang der Elektromobilität verdeutlicht. Hybridfahrzeuge leisten ebenfalls einen Beitrag, indem sie knapp fünf Prozent der Neuzulassungen ausmachen.
Norwegens Vorreiterrolle stellt eine Herausforderung dar, von der andere Länder, einschließlich Deutschland, lernen können.
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Verbrennungsmotoren sind fast nur Kleinwagen
Der Bericht hebt hervor, dass 45 Autofahrer sich trotz der Nachteile für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor entschieden haben. Unter diesen Fahrzeugen sind zehn Suzuki Swift, was darauf hindeutet, dass es noch keine elektrifizierten Alternativen in dieser Kategorie gibt.
Dies könnte auch auf eine starke Kundenbindung bei Suzuki hindeuten, da der Hersteller bislang kein Elektro-Modell im Angebot hat, obwohl sich dies im nächsten Jahr ändern wird.
Zusätzlich zu den Kleinwagen wurden zwei Krankenwagen von Nilsson Special Vehicles identifiziert. Diese basieren auf dem Volvo XC90 und sind ebenfalls nicht in einer elektrischen Version erhältlich.
Das Fehlen elektrischer Alternativen in diesen speziellen Fahrzeugsegmenten zeigt die Herausforderungen im Übergang zu elektrischen Antrieben auf.
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Markenfans bevorzugen Verbrennungsmotoren
Unter den verbleibenden 20 Fahrzeugen befinden sich Modelle verschiedener Marken, darunter zwei Aston Martins, ein Maserati sowie Modelle wie Suzuki Ignis, Suzuki Vitara und Mazda CX-30. Diese Autos, die im Juli 2024 zugelassen wurden, sind hauptsächlich Sportwagen oder Oberklasse-Fahrzeuge, für die keine elektrischen Alternativen vom Hersteller existieren.
Käufer dieser Fahrzeuge legen besonderen Wert auf die Leistungsfähigkeit, das charakteristische Motorgeräusch und die jeweilige Marke. Damit handelt es sich oft um wahre Markenenthusiasten, da andere Fahrzeuge durchaus durch elektrische Varianten ersetzt werden könnten.