Fisker Austria, die für die Produktion verantwortliche Tochtergesellschaft, hat unlängst Insolvenz gemeldet. Während eines Restrukturierungsprozesses, der unter gerichtlicher Aufsicht und einem bestellten Sanierungsverwalter steht, plant das Unternehmen, seinen Betrieb aufrechtzuerhalten, Mitarbeiterentgelte weiterhin zu zahlen und die Autoverkäufe fortzusetzen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen erscheint der Erfolg dieser Bemühungen allerdings ungewiss.
Stand der Produktion:
- Nur 10.000 von geplanten 40.000 Fisker Ocean hergestellt
- Verkauf der vorhandenen Fahrzeuge gestaltet sich trotz Preisnachlässen schwierig
Zukünftige Maßnahmen:
Die 10 hässlichsten E-Autos der Welt
- Unternehmen beabsichtigt, Kundenservice und Software-Updates weiter anzubieten
- Vertrauen der Kunden könnte jedoch durch Insolvenznachricht weiter schrumpfen
Anfällige Lage des Mutterunternehmens
Obwohl Fisker Austria versichert, dass andere Unternehmensbereiche von der Insolvenz nicht betroffen sind und ihre Geschäfte wie bisher weiterführen, herrscht auch bei der amerikanischen Muttergesellschaft Fisker Inc. wirtschaftlicher Druck. Die Suche nach einem Partner zur Umsetzung der geplanten Fahrzeugmodelle gestaltet sich mühsam, und Gerüchte über eine potenzielle Insolvenz des Hauptunternehmens nehmen zu.
Finanzielle Situation von Fisker Inc.:
- Nettoverlust im Jahr 2023: 940 Millionen USD
- Umsatz im selben Jahr: 273 Millionen USD
- Produktionskosten: 559 Millionen USD
- Verbleibende Bargeldreserven: 50 Millionen USD
Ausblick:
- Weitere finanzielle Unterstützung hängt von der erfolgreichen Partnersuche ab
- Aktuelle Sicherheitslage und Marktaussichten lassen zukünftige Erfolge unwahrscheinlich erscheinen