Volkswagens Pläne zur Schließung von Werken werfen ernsthafte Bedenken innerhalb der EU-Kommission auf. Die europäische Automobilbranche sieht sich derzeit mit rückläufigen Verkaufszahlen bei Elektrofahrzeugen konfrontiert, was wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringt.
Die Schwierigkeiten in der Industrie wurden von Thierry Breton, dem scheidenden EU-Industriekommissar, deutlich angesprochen, der die Lage als wenig erfreulich beschrieb.
Die europäischen Automobilhersteller stehen unter dem Druck, ihre Kunden von den Vorzügen der Elektromobilität zu überzeugen. Doch der Markt für Elektroautos stagniert, und die Produktion geht zurück.
Dies führt nicht nur zu einem geringeren Marktanteil von E-Autos, sondern auch zu einem Handelsdefizit mit China in Milliardenhöhe.
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EU verlangt: Ladeinfrastruktur erweitern, Rohstoffabhängigkeit verringern
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VW fehlen begehrte E-Auto-Grundmodelle
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Das geplante Vorzeigemodell Trinity, mit dem ein Meilenstein markiert werden sollte, wird wegen anhaltender Software-Probleme erst 2032 erwartet.
Diese Verzögerung ist signifikant, da der ursprüngliche Marktstart für 2026 angestrebt war. Der Automobilsektor betrachtet die Marke VW nun als mittelmäßig im Bereich der Elektroautos, wie Axel Sprenger, Chef der Beratungsfirma USCAL, vor Kurzem hervorhob.
Im Jahr 2023 verkaufte VW weltweit rund 771.000 E-Fahrzeuge, wobei der Gesamtabsatz bei 9,24 Millionen Autos lag. Der Umsatz belief sich auf 322,3 Milliarden Euro.