Ende der Reichweitenangst? Deutscher Akkuforscher überrascht mit Aussagen

Das japanische Unternehmen TDK hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt in der Forschung an Feststoffbatterien erzielt. Diese neuen Batterietypen könnten das Potenzial haben, die bisher verwendeten Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrzeugen zu ersetzen, was die Reichweitenangst vieler Verbraucher erheblich reduzieren könnte.

Neben der Angst vor eingeschränkter Reichweite haben viele Nutzer auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ihrer Batterien, da es immer wieder Berichte über brennende Akkus gibt. Feststoffbatterien könnten diese Probleme möglicherweise lösen. TDK hat behauptet, eine neue Batterie entwickelt zu haben, die 100 Mal mehr Energie speichern kann als die aktuellen Modelle. Diese Batterien sollen vor allem in kleineren Geräten wie Smartwatches und Kopfhörern zum Einsatz kommen und dort für deutlich längere Laufzeiten sorgen. Prototypen sind für das kommende Jahr geplant, bevor die Massenproduktion beginnen soll.

Akku-Experte sieht mehr Potenzial in Lithium-Ionen-Batterien

Der Batteriefachmann Maximilian Fichtner ist optimistisch bezüglich der zukünftigen Möglichkeiten der neuen Technologie. Trotz der Fortschritte in der Feststoffakku-Technologie sieht er bei den traditionellen Lithium-Ionen-Akkus erhebliches Potenzial, besonders im Bereich der Elektromobilität.

Herausforderungen der Feststoffakkus:

  • Keramische Elektrolyten sind schwerer herzustellen.
  • Sie sind mechanisch empfindlicher als jene mit Kunststofffolie.

Dadurch sind Feststoffakkus derzeit noch nicht für Elektrofahrzeuge geeignet. Lithium-Ionen-Akkus könnten hingegen in naher Zukunft Reichweitenängste der Kunden reduzieren. Fichtner prognostiziert, dass in etwa zwei Jahren Akkus mit Ladezeiten von nur zehn Minuten möglich sein werden.

Erwartete Fortschritte:

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  • Akku-Ladezeiten von zehn Minuten.
  • Reichweiten von bis zu 1.900 Kilometern mit einem Ladevorgang.

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