Elektro-Mercedes explodiert in Parkhaus: Experten vermuten defekte Batterie

In Südkorea ereignete sich kürzlich ein schwerer Brand in einem Parkhaus, bei dem ein Elektrofahrzeug vom Typ Mercedes EQE Feuer fing. Der Vorfall führte zu zahlreichen Verletzungen und einem erheblichen Sachschaden.

Der Brand brach in der Tiefgarage eines Appartement-Komplexes in Incheon aus und breitete sich rasch auf mehrere Fahrzeuge aus. Insgesamt mussten mehr als hundert Personen aus dem Gebäude evakuiert werden, und 21 Menschen wurden verletzt.

Elektro-Mercedes explodiert im Parkhaus: 21 Verletzte mit Rauchvergiftung

Eine erhebliche Zahl an Elektroautos in Südkorea hat kürzlich die Marke von 500.000 überschritten. Seit 2018 wurden laut Berichten 72 Brände von Elektrofahrzeugen registriert.

Ein Sprecher von Mercedes in Südkorea äußerte sich zur vollständigen Kooperation mit den Behörden, um die Ursache des Unfalls zu ermitteln.

Experten vermuten einen technischen Defekt der Batterie aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers. Der Vorfall löste eine Diskussion über die Sicherheit von Elektrofahrzeugen und die Rolle des Batterieherstellers aus.

Erste Berichte nannten den chinesischen Konzern CATL, welcher diese Behauptung jedoch zurückwies und erklärte, dass die betroffene Batterie nicht von ihnen stamme. Dieser Vorfall lenkt erneut Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsaspekte von Elektrofahrzeugen und die Zuverlässigkeit der Batterien.

Experten fordern speziellen E-Auto-Brandschutz in Garagen

Das Risiko von Bränden bei Elektrofahrzeugen kann besonders während des Ladevorgangs zunehmen. Technische Defekte während des Ladens können zu Bränden führen, insbesondere wenn das Auto unbeobachtet ist.

Autos befinden sich zu diesen Zeiten oft in Garagen oder in der Nähe von Gebäuden, die schwer beschädigt werden können.

Neben Ladevorgängen besteht das Risiko von spontanen Batterieentzündungen. Ein Thermal Runaway kann auftreten, wobei Feuer von einer Batterie-Zelle zu anderen übergreift.

Um dem entgegenzuwirken, fordern Experten spezielle Brandschutzmaßnahmen für Garagen. Sie schlagen vor, Maßnahmen wie Brandschutzwände, automatische Löschsysteme und spezielle Sensoren zu integrieren, um Feuer rechtzeitig zu entdecken und zu bekämpfen.

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Feuerfeste Parkbuchten verhindern Brandausbreitung

Sicherheitsmaßnahmen beim Aufladen von Elektrofahrzeugen sind essenziell, um Brandausbrüche zu vermeiden. Experten empfehlen, Fahrzeuge stets in feuerfesten Parkbuchten zu laden, insbesondere in Tiefgaragen.

Diese separaten Ladebereiche verhindern, dass ein Feuer von einem Auto auf ein anderes übergreift.

Zusätzlich sollten Batterietemperaturen überwacht werden. Dies kann durch spezielle Sensoren geschehen, die frühzeitig Warnungen ausgeben.

Rauchmelder erkennen auch die ersten Anzeichen von Gasen, die bei einem Batterieproblem auftreten können.

Tabelle: Wichtige Sicherheitsmaßnahmen

MaßnahmeBeschreibung
Feuerfeste ParkbuchtenFahrzeuge separat in feuerbeständigen Bereichen laden
TemperaturüberwachungSensorsysteme zur Überwachung der Batterietemperatur
RauchmelderDetektion von Batterieausgasungen vor Feuerentstehung

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