Ehepaar fährt 6.000 km mit Elektro-Benz: Das Ergebnis ist überraschend

Ein Paar aus Polen hat eine beeindruckende Reise mit ihrem Elektroauto, einem Mercedes EQB, unternommen. Sie fuhren von Krakau bis nach Valencia in Spanien und legten dabei 5.700 Kilometer zurück. Durch den Wechsel zu einem Elektroauto konnten sie im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrenner erhebliche Einsparungen erzielen.

Elektroautos weisen häufig eine begrenztere Reichweite auf, was besonders bei Langstreckenfahrten Sorgen bereitet. Europa verfügt mittlerweile jedoch über ein gut ausgebautes Netz für Ladestationen. Dieses Beispiel zeigt, dass längere Fahrten mit Elektrofahrzeugen machbar sind und sogar Einsparungen ermöglichen können. Ihre Erfahrungen teilten sie in einem Online-Forum, um andere Autofahrer zu inspirieren und zu informieren.

Problemloses Laden

Das Paar nutzte primär Ionity-, Fastned-, Electra- und Tesla-Ladesäulen während ihrer Reise. Fastned zeichnete sich durch die vorhandenen Sitzgelegenheiten und zusätzliche Annehmlichkeiten aus. Bei anderen Anbietern waren diese Komfortmerkmale weniger ausgeprägt.

Ein gravierendes Problem trat beim Laden nicht auf. Einige Ionity-Ladesäulen funktionierten zwar nicht, jedoch gab es immer ausreichend alternative Anschlüsse. Viele Hotels verfügten über eigene Ladestationen, die eine bequeme Aufladung des Fahrzeugs über Nacht ermöglichten. In Fällen, wo keine Hotel-Ladestationen verfügbar waren, griffen sie auf öffentliche Ladestationen zurück.

Das Paar führte durchschnittlich drei Ladestopps pro Tag durch, was als unproblematisch empfunden wurde. Sie nutzen die Tesla-App zum Freischalten der Ladevorgänge an Tesla-Ladesäulen und für andere Anbieter die Mercedes Me Charge RFID-Karte. Mit der Mercedes Me App konnten sie den Ladeprozess aktiv überwachen.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit auf ihrer Route betrug 90 Kilometer pro Stunde mit einem Verbrauch zwischen 17,5 und 19,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Die Ladeinfrastruktur und ihre Zuverlässigkeit trugen zu einer reibungslosen und stressfreien Reise bei.

Die 10 hässlichsten E-Autos der Welt

460 Euro Kosteneinsparung

Die reinen Kosten des Aufladens während der Reise betrugen 390 Euro, bei einer Gesamtladezeit von 11,15 Stunden. Im Vergleich dazu hätte die gleiche Strecke mit einem Benzinauto, wie dem Mercedes GLB, etwa 850 Euro an Kraftstoff gekostet. Dies basiert auf einem Kraftstoffverbrauch von acht Litern pro 100 Kilometer und einem Preis von 1,80 Euro pro Liter. Dadurch konnte das Paar durch die Verwendung eines Elektroautos rund 460 Euro einsparen. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist hierbei nicht berücksichtigt, da es sich um ein Leasingfahrzeug handelt.

Schreibe einen Kommentar