Volkswagen erkennt die Notwendigkeit, die Preise für Elektrofahrzeuge zu senken, um den Verkauf zu stimulieren. Der hohe Preis, insbesondere für die in Deutschland gefertigten Fahrzeuge, verhindert eine breitere Marktdurchdringung. Volkswagen sieht sich daher gezwungen, die Produktionskosten zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern, um diese Art von Autos einer größeren Käuferschicht zugänglich zu machen.
Maßnahmen:
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- Kostensenkung in den Werken
- Produktivitätssteigerung
- Preisanpassung an Kundenbedürfnisse
Fokus auf Leistungssteigerungsprogramm
Im Dezember 2023 erzielte Volkswagen eine Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen über ein leistungsbasiertes Programm. Der Finanzvorstand des Unternehmens stellt dieses Programm in den Mittelpunkt, welches darauf abzielt, bis zum Jahr 2026 einen positiven Ergebnisbeitrag von zehn Milliarden Euro zu erwirtschaften. Dies soll dazu beitragen, die Auswirkungen von Inflation und steigenden Rohstoffkosten entgegenzuwirken, wobei eine nachhaltige Umsatzrendite von 6,5 % angestrebt wird.
Kernpunkte des Programms:
- Erreichung einer Umsatzrendite von 6,5 % bis 2026
- Absorbierung inflationärer Effekte
- Bewältigung steigender Rohstoffpreise
Sorgen seitens der Belegschaftsvertreter
Die Pläne von Volkswagen, strikter die Kostensenkungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Leistungssteigerungsprogramm umzusetzen, lösen Sorge bei Betriebsrat und IG Metall aus. Diese Äußerungen kommen einer bevorstehenden Tarifrunde, wobei Bedenken bestehen, dass Kostendruck in Form von Gehaltsabstrichen an die Mitarbeiter weitergegeben werden könnte.
Befürchtungen:
- Lohnzugeständnisse im Rahmen der Tarifverhandlungen
- Auswirkungen auf die Arbeitnehmer durch Kostendruck
- Einlösung des Markenversprechens womöglich auf Kosten der Mitarbeiter