Importierte E-Autos aus China stauen sich in europäischen Häfen

Europäische Häfen erleben derzeit einen ungewöhnlichen Anstau von Importfahrzeugen. Verschiedene Faktoren tragen zu dieser Situation bei, darunter neu auf den Markt kommende chinesische Elektroautos ohne etablierte Vertriebs- und Transportlösungen, die den normalen Fluss der Logistikprozesse stören.

Darüber hinaus führt die Verlangsamung des Fahrzeugabsatzes zu weiteren Verzögerungen. Dies verschärft die logistischen Herausforderungen in den Häfen, welche bereits mit der Bewältigung der hohen Einfuhrzahlen kämpfen und versuchen, den wachsenden Bedarf an Stellflächen und Transportlösungen zu adressieren.

Hafenüberlastungen in Europa

Antwerpen-Brügge, Europas führender Hafen für den Import von Kraftfahrzeugen, zeigt eine neue Verwendung der Parkareale auf. Diese dienen vermehrt als Zwischenlager für Autohändler, statt die Fahrzeuge sofort zu den Verkaufsstandorten zu transportieren.

  • Lagebericht: Signifikante Stauungen sind an allen Hauptautohäfen erkennbar.
  • Umschlagplatz: Autos werden zunehmend direkt am Terminal abgeholt.

Händler reagieren auf veränderte Verkaufsdynamiken, besonders bei Fahrzeugen aus chinesischer Produktion, deren Absatzraten unter den Erwartungen bleiben.

Zusätzliche Störfaktoren:

  • In Bremerhaven haben sich seit dem Ende staatlicher Zuschüsse für E-Autos im letzten Dezember die Verweildauern von Neuwagen erhöht.

Verkehrsbehinderungen durch elektrische Fahrzeuge aus China

In europäischen Häfen stauen sich chinesische Elektroautos aufgrund diverser logistischer Herausforderungen. In einigen Fällen buchten Unternehmen zwar Zeitfenster für die Ankunft ihrer Fahrzeuge, vernachlässigten jedoch die Organisation des weiteren Transports. Hinzu kommt ein allgemeiner Mangel an Lastkraftwagen und Fahrpersonal, was den Abtransport der Fahrzeuge erschwert. Ein Großteil der für den Transport benötigten LKW ist bereits von Tesla beansprucht worden.

Wartezeiten:

  • Chinesische Elektroautos warten bis zu 18 Monate auf Weitertransport.

Folgen für Häfen:

  • Häfen verlangen nun Nachweise für geplante Weitertransporte.

Situation der importierten Fahrzeuge:

  • Zahlreiche importierte Elektroautos verbleiben bis zum Verkauf im Hafen.

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Logistische Herausforderungen für Chinesische Automobilhersteller

Transportkomplikationen im europäischen Raum stellen Hersteller von Elektroautos aus China vor Probleme. Die Verbesserung des Kundenservice wird als notwendig erachtet, um auf dem europäischen Markt zu bestehen.

Chinesische Automobilproduzenten, darunter BYD, Great Wall, Chery und SAIC, haben ihre Präsenz in Europa ausgebaut. Letztes Jahr verzeichneten sie ein Exportwachstum von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was zu spürbaren Veränderungen im Sektor geführt hat. Die wesentlichen Empfängerländer für Autos wie Elektro-, Hybrid- und Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb sind Belgien, Großbritannien, Deutschland und die Niederlande.

Exportlogistik:

  • Priorisierung: Neue Anbieter auf dem Markt haben Probleme, Logistikpartner zu finden, die kleinere Bestellungen bevorzugt behandeln.
  • Kapazitätsengpässe: Vor allem bei neuen Marken treten oft Kapazitätsprobleme bei der Lkw-Beschaffung auf.

Globale Folgen von Verkehrsstauungen in Häfen

  • Verzögerungen: Europäische Häfen erleben durch überfüllte Terminals festgehaltene Schiffe.
  • Elektroautotransporte: Wachsende Probleme für den weltweiten Versand von Elektroautos.
  • Suez-Kanal-Vorfälle: Komplikationen beeinflussen zusätzlich den globalen Handelsfluss.

Die Störungen erschweren den Zeitplan in der Lieferkette und beeinträchtigen die Pünktlichkeit des Warentransports.

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