In Zeiten der schwachen Nachfrage nach Elektroautos suchen viele Autobauer nach Alternativen. Stellantis hat sich nun dazu entschlossen, bei einem beliebten Modell wieder auf Verbrennungsmotoren umzustellen.
Im vergangenen Jahr verkaufte Fiat rund 72.000 Einheiten ihres Elektro-Kleinwagens 500e. Pläne, die Produktion auf 200.000 Einheiten zu steigern, sehen vor, zukünftig neben reinen Elektroautos auch Mild-Hybride mit Benzinmotoren anzubieten.
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Fiat 500e erreicht die prognostizierten Verkaufszahlen nicht
Die Verkaufszahlen des vollelektrischen Fiat 500e sind zuletzt gesunken. In den ersten vier Monaten des Jahres 2024 wurden in der EU, Großbritannien und den EFTA-Staaten rund 12.300 Einheiten verkauft. Im Vergleich dazu waren es im gleichen Zeitraum des Vorjahres etwa 17.300 Einheiten.
Auch der Fiat 500 mit Verbrennungsmotor verzeichnete einen Rückgang der Verkaufszahlen um fast 30 Prozent auf 32.500 Fahrzeuge.
Ein Mild-Hybrid-Modell könnte Abhilfe schaffen und den Mitarbeitern im Werk Mirafiori in Turin Hoffnung geben, da dort bereits Arbeitszeitkürzungen und Freistellungen stattgefunden haben.
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Entscheidung über Mild-Hybrid offenbar bislang nicht gefallen
Insider berichten, dass bislang keine endgültige Entscheidung über einen Mild-Hybrid für den Fiat 500 getroffen wurde. Interessanterweise wurden bereits die nötigen Teile bei den Zulieferern angefragt, was auf eine zukünftige Erweiterung des Angebots hindeutet.
Das Aus für den reinen Verbrenner in Europa könnte durch den Mild-Hybrid kompensiert werden. Der Fiat 500 bleibt in Afrika und im Nahen Osten weiterhin erhältlich und wird in Algerien produziert.
Sollte der Mild-Hybrid kommen, wäre eine Markteinführung Ende 2025 möglich. Der Motor könnte wie beim Fiat Panda 70 PS leisten.