Stellantis musste Fahrzeuge der Marken Opel, Peugeot, DS und Citroën aus den Baujahren 2019 bis 2021 zurückrufen. Der Grund hierfür ist ein Software-Fehler im Batteriemanagement-Steuergerät, der eine erhöhte Brandgefahr darstellt.
Laut einem Bericht von auto-motor-und-sport.de hat Stellantis festgestellt, dass die aktualisierte Software bestimmte Defekte nicht erkennt. Ein notwendiges Update soll dieses Problem lösen und die Sicherheit der betroffenen Fahrzeuge gewährleisten.
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Betroffene Fahrzeuge
Stellantis ersetzt bei den betroffenen Fahrzeugen kostenlos die Antriebsbatterie. Falls ein OTA-Update erforderlich ist, dauert der Werkstattaufenthalt etwa sechs Stunden.
Die Notwendigkeit eines so langen Aufenthaltes wird nicht weiter erläutert. Bislang sind keine Sach- oder Personenschäden durch den Fehler bekannt.
Ein Softwarefehler in der Motorsteuerung hatte bereits im April 2024 zu einer Rückrufaktion bei den Marken Opel, Citroën, DS und Peugeot geführt. Damals waren rund 170.000 Fahrzeuge betroffen.
Die damals aufgespielte Aktualisierung scheint bei einigen Baureihen neue Probleme verursacht zu haben, die nun behoben werden. Ähnliche Schwierigkeiten gab es auch schon 2023.
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Auch Chrysler Plug-in betroffen
Auch bei der Stellantis-Marke Chrysler gibt es Probleme. Der Chrysler Pacifica Plug-in-Minivan aus den Jahren 2017 bis 2021 ist von einer potenziellen Brandgefahr betroffen.
Laut dem Hersteller gibt es Anomalien in den Zellen des Akkupacks, die zu diesem Risiko führen können.
Stellantis arbeitet an einem Software-Update, das diese Probleme erkennen soll. Wird ein Fehler entdeckt, wird die Batterie ausgetauscht.
Die Besitzer von rund 24.000 betroffenen Fahrzeugen wurden darauf hingewiesen, nicht in der Nähe von Gebäuden zu parken.
Einige Kunden berichteten dem Konzern bereits von Rauchinhalation. Die meisten der betroffenen Minivans sind in den USA zugelassen, mit etwa 19.500 Fahrzeugen.
In Deutschland ist die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge wahrscheinlich gering.