BMW hat seine finanziellen Verpflichtungen zur Unterstützung seines Joint-Venture-Unternehmens BMW Brilliance Automotive (BBA) in Shenyang, China, durch eine zusätzliche Investition im Wert von 20 Milliarden Yuan (ungefähr 2,58 Milliarden Euro) intensiviert. Diese Finanzspritze zielt darauf ab, das Werk für die Fertigung der neuesten Elektrofahrzeuggeneration, bekannt als die „Neue Klasse“, ab 2026 zu rüsten. Die „Neue Klasse“ wird ein zentraler Bestandteil von BMWs Elektrifizierungsstrategie und das Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit deutlich in den Standort Shenyang investiert, zuletzt mit einer Billion Yuan (nahezu 1,3 Milliarden Euro) für eine Batterieproduktionsanlage, die für die Fertigung von Batteriepaketen mit großvolumigen Rundzellen vorgesehen ist.
Produktionsanlauf und Expansionspläne:
- In Europa ist der Startschuss für die Produktion der „Neuen Klasse“ bereits gefallen, beginnend mit einem neuen Werk in Ungarn.
- Verschiedene Modelle, darunter ein Elektro-SUV ähnlich dem X3 und eine E-Limousine im Format des 3er-BMW, sind für die Produktion in München und Regensburg geplant.
Gesamtinvestitionen am Standort Shenyang:
- Bisher belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf circa 13,5 Milliarden Euro.
- Die neue Batterieproduktionsanlage in Shenyang ist ein bedeutender Teil dieser Investition.
Zukünftige Modellvorstellungen:
- Obwohl das konkrete Modell der „Neuen Klasse“, das in China eingeführt werden soll, noch nicht bekannt gegeben wurde, hat BMW auf der Automesse in Peking einen potenziellen Vorgeschmack mit der Vorstellung des Konzeptfahrzeugs „Vision Neue Klasse“ gegeben.
- Innerhalb von zwei Jahren nach 2025 plant BMW die Einführung von insgesamt sechs neuen Modellen auf dieser E-Auto-Plattform.
Die Expansion und das finanzielle Engagement von BMW in China spiegeln das starke Vertrauen des Unternehmens in die wirtschaftlichen Perspektiven Chinas und die Innovationskraft seiner chinesischen Partner wider.
