Die Wahl des ersten eigenen Autos ist eine Entscheidung, die nicht nur für junge Fahrerinnen und Fahrer, sondern auch für deren Eltern von großer Bedeutung ist. Insbesondere das Verhältnis zwischen der Qualität und dem Preis des Fahrzeugs steht im Zentrum des Interesses. Aus diesem Grund hat eine Umfrage unter deutschen Eltern Aufschluss darüber gegeben, welche Automarken in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis als positiv bzw. negativ wahrgenommen werden.
Ein bekanntes britisches Meinungsforschungsinstitut hat sich dieser Frage angenommen und eine umfangreiche Befragung durchgeführt. Dabei wurden 25.000 Mütter und Väter aus Deutschland zu ihren Eindrücken hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses verschiedener Automarken befragt. Die Ergebnisse spiegeln sich in einem Score wider, der die allgemeine Wahrnehmung der Marken reflektiert und in einer aktuellen Veröffentlichung zusammengefasst wurde.
Deutsche Premiummarken überzeugen nicht bei Preis-Leistung
In einer aktuellen Bewertung des Preis-Leistungs-Verhältnisses bei Automobilherstellern sind Skoda, Seat und Toyota die Spitzenreiter unter den Eltern. Skoda sicherte sich die Führung mit einem Wert von 29,7 bei Vätern und 24,5 bei Müttern. Seat und Toyota folgen mit 18,6 bzw. 25,3 Punkten auf dem zweiten Rang – die Mütter präferieren Seat, die Väter Toyota. Volkswagen erreicht bei Müttern den dritten Platz mit 18,1 Punkten, während Väter Hyundai auf gleicher Position sehen, ebenfalls mit 25,3 Punkten.
Die Bewertungen zeigen eine klare Diskrepanz in der Wahrnehmung deutscher Automobilhersteller:
- Opel zeichnet sich als Ausnahme unter den deutschen Marken aus und platziert sich bei den Vätern auf Rang sechs, bei den Müttern sogar auf Platz fünf.
- Mercedes, BMW und Audi befinden sich bei beiden Gruppen in den unteren Regionen der Listen.
Diese Ergebnisse spiegeln eine gemeinsame Ansicht unter den Elternteilen wider: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei weniger bekannten bzw. globalen Marken überzeugender als bei traditionellen deutschen Premiummarken. Fest steht, dass Volkswagen es unter den Vätern nicht unter die ersten zehn der insgesamt 30 bewerteten Hersteller schafft, ein deutlicher Unterschied zu den weiblichen Teilnehmenden der Befragung.
