Der internationale Autokonzern Stellantis ist 2021 aus einer Fusion von Fiat Chrysler Automobiles und Groupe PSA entstanden.
Unter dem Dach des Konzerns befinden sich 14 Marken: Citroën, Fiat, Opel, Vauxhall, Peugeot, Abarth, Ram, Dodge, Chrysler, Jeep, Lancia, DS Automobiles, Alfa Romeo und Maserati.
Aufgrund schwacher Finanzergebnisse im ersten Halbjahr 2024 steht der Konzern vor großen Herausforderungen. Der CEO von Stellantis, Carlos Tavares, betonte, dass Marken, die keine Gewinne erzielen, möglicherweise eingestellt werden: „Wenn sie kein Geld einbringen, werden wir sie stilllegen“, erklärte er.
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Lancia und DS vor der Schließung?
Insbesondere die italienische Traditionsmarke Lancia sowie die französische Premium-Marke DS Automobiles sind laut Branchenexperten potenzielle Kandidaten für eine Schließung. Beide Marken tragen nur geringfügig zum Gesamtumsatz des Konzerns bei, was ihre Zukunft gefährdet.
Ein weiteres Thema der Spekulationen ist die Zukunft von Maserati. Trotz seiner bekannten Luxus- und Sportwagen erzielte Maserati im ersten Halbjahr 2024 einen operativen Verlust von 82 Millionen Euro.
Aussagen der Stellantis-Finanzdirektorin Natalie Knight über eine mögliche Neuausrichtung von Maserati führten zu Gerüchten über einen Verkauf, die jedoch von Stellantis dementiert wurden.
Die gesamte Situation zeigt, wie schwer die Lage für einige der Marken unter dem Stellantis-Dach ist und welche Maßnahmen erwogen werden, um die finanzielle Stabilität des Konzerns zu gewährleisten.
Wenn BMW unerschwingliche Preise für E-Autos verlangt und gleichzeitig Verbrenner z. B. beim Parken etc. benachteiligen will, darf sich niemand wundern, wenn man auf asiatische Produkte ausweicht und auf deutsche Arbeitsplätze verzichtet.