Absatzkrise bei Porsche: Warum die Verkaufszahlen stark einbrechen

Porsche hat kürzlich seine Verkaufszahlen für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht. Weltweit konnte der Autohersteller 155.945 Fahrzeuge absetzen, was einem Rückgang von 7 % entspricht.

Besonders stark betroffen war China, wo die Verkäufe um 33 % zurückgingen. Auch Nordamerika verzeichnete einen Rückgang von 6 % im Vergleich zum Vorjahr.

In Deutschland hingegen konnte Porsche seine Auslieferungen um 22 % steigern, und im restlichen EU-Ausland stiegen die Verkäufe um 6 %. Bemerkenswert war der Rückgang der Auslieferungen des vollelektrischen Porsche Taycan, der um 51 % sank.

Porsche führt diesen drastischen Rückgang beim Taycan auf einen Modellwechsel zurück.

Porsche wird Produktion des Taycan herunterfahren

Der Hauptgrund für den erheblichen Rückgang beim Taycan ist laut Porsche der Modellwechsel. Das Facelift des Modells wurde im Januar vorgestellt, und die Auslieferungen begannen erst später im Quartal.

Trotz dieser Verzögerung plant Porsche, die Produktion des Taycan herunterzufahren.

Das vollelektrische Mittelklasse-SUV Macan hat bisher noch keine Zulassungen erhalten, genießt jedoch laut Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG, bereits hohes Interesse. Die ersten Fahrzeuge werden im Laufe der zweiten Jahreshälfte an Kunden übergeben.

Der Macan kann derzeit bereits ab 84.100 Euro vorbestellt werden, was möglicherweise das Interesse der Kunden von den kleineren Varianten des Taycan ablenken könnte.

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Die strategische Entscheidung könnte dazu beitragen, den Fokus auf den neuen Macan zu legen und Ressourcen effizienter zu verteilen.

1 Gedanke zu „Absatzkrise bei Porsche: Warum die Verkaufszahlen stark einbrechen“

  1. In Deutschland ok aber im Ausland doch sehr schwierig, was hier auch an der Börse deutlich zu sehen ist, leider!
    Abwarten und vertrauen?

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