Überraschende Pannenstatistik: Verbrenner oder E-Auto häufiger betroffen?

In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur für Elektroautos erheblich verbessert, wodurch Bedenken hinsichtlich leerer Akkus abgenommen haben.

Diese Veränderung zeigt sich deutlich in aktuellen Statistiken, die einen starken Rückgang der Vorfälle aufgrund leerer Batterien belegen.

2015 lag der Anteil solcher Fälle bei acht Prozent, nun sind es nur noch 1,4 Prozent. Dies ist eine bemerkenswerte Verbesserung und zeigt, dass Elektrofahrzeuge zunehmend zuverlässiger werden.

Effizientere Batterietechnologien und die wachsende Fahrerfahrung tragen ebenfalls zu diesem positiven Trend bei.

Leere E-Auto-Batterien immer seltener: Nur noch 1,4 Prozent im Juni

Die niedrigen 1,4 Prozent im Juni markieren die bislang beste Quote von Elektrofahrzeugen mit leeren Batterien. Diese Entwicklung ist jedoch kein einmaliges Ereignis, sondern folgt einem kontinuierlichen Trend.

2015 betrug der Anteil noch rund acht Prozent, sank bis 2019 auf 4,6 Prozent, 2021 auf 2,8 Prozent und erreichte 2023 schließlich 1,6 Prozent.

Es gibt viele Anzeichen dafür, dass sich die Zahl der leeren Akkus bald auf dem niedrigen Niveau der leeren Benzintanks einpendeln oder sogar darunter fallen könnte. Edmund King, Präsident der Automobile Association (AA), berichtet, dass die Fälle von leeren Batterien in den letzten acht Jahren um etwa 80 Prozent zurückgegangen sind.

Interessanterweise erreicht die Batterieladung bei Notrufen aufgrund von Energiemangel in vielen Fällen nie null Prozent. Viele Fahrer entscheiden sich, bereits bei einem sehr niedrigen Ladezustand anzuhalten, um einen Totalausfall zu vermeiden.

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E-Autos haben weniger Pannen als Verbrenner

Die Diskussion um die Zuverlässigkeit von Fahrzeugantrieben nimmt an Fahrt auf. King betont die Wichtigkeit der Fakten und dass sich die Einstellungen ändern müssen.

Interessant ist dabei, dass die Hauptursachen für Pannen bei beiden Antriebsarten ähnlich sind. In erster Linie sind Reifen, Räder und die 12-V-Batterie die häufigsten Übeltäter.

Der ADAC zeigt klar auf, dass die Starterbatterie allein für über 44 Prozent aller Pannen verantwortlich ist. Ein Blick auf die Zuverlässigkeit der Antriebssysteme ergibt ein eindeutiges Bild: Verbrenner sind deutlich anfälliger.

Diese Zahlen stammen aus dem Jahr 2021 und machen klar, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen seltener von Pannen betroffen sind. Die Unterschiede zwischen Verbrennern und Stromern sind somit signifikant.

Ein Fakt, der bei der Entscheidung für den Fahrzeugtyp berücksichtigt werden sollte.

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