Teslas Fahrassistenzsystem im Fokus: Wie sicher ist es wirklich?

Im Jahr 2022 ereignete sich ein schwerer Motorradunfall, bei dem ein 34-jähriger namens Landon Embry ums Leben kam. Ein Tesla Model 3, der im Autopilot-Modus gefahren wurde, rammte ihn mit einer Geschwindigkeit von 120 bis 130 km/h.

In einer Klage, die in Salt Lake City eingereicht wurde, behaupten Embrys Eltern, dass der Fahrer des Tesla übermüdet gewesen sei und sich auf das Fahrassistenzsystem des Fahrzeugs verlassen habe. Die eingebauten Sensoren und Kameras hätten die Gefahr erkennen müssen.

In der Beschwerde wird ausgeführt, dass ein aufmerksamer Fahrer oder ein funktionierendes automatisches System rechtzeitig hätte abbremsen oder anhalten können.

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Sorge um die Sicherheit der Fahrassistenzsysteme?

Tesla hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert. Frühere Fälle zeigen, dass das Unternehmen oft betonte, auch bei aktivierten Assistenzsystemen müsse der Fahrer stets aufmerksam bleiben.

Diese Klage verstärkt die Diskussion über die Sicherheit der Tesla-Fahrassistenzsysteme wie Autopilot und Full Self-Driving. Tesla wurde schon mehrfach kritisiert.

Im April 2024 starb ein weiterer Motorradfahrer nach einer Kollision mit einem Tesla Model S im „Full Self-Driving“-Modus.

Im selben Monat wurde ein Rechtsstreit über einen tödlichen Unfall im Jahr 2018 beigelegt, bei dem ein Apple-Ingenieur starb, nachdem sein Tesla Model X, ebenfalls im Autopilot-Modus, von einer Autobahn abgekommen war.

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