Realität nach Verbrenner-Verbot: Dieses Land zeigt erste Probleme nach Umstellung

Äthiopien hat in diesem Jahr einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Mobilität unternommen, indem es einen Importstopp für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verhängte.

Gleichzeitig wurden E-Autos von der Mehrwertsteuer und anderen Abgaben befreit, um den Umstieg zu Elektrofahrzeugen zu fördern.

Die Entscheidung der äthiopischen Regierung basiert hauptsächlich auf wirtschaftlichen Überlegungen, da das Land 2023 Treibstoff im Wert von 7,6 Milliarden US-Dollar importierte.

Mit einer Vielzahl an Stauseen, insbesondere dem Grand Renaissance Damm, der den Nil aufstaut, kann Äthiopien kostengünstigen Strom anbieten, was den Übergang zu Elektromobilität zusätzlich unterstützt.

Es fehlt an Ladestationen und Ersatzteilen

Der Großteil der in Deutschland importierten E-Autos stammt aus China. Ein schwerwiegendes Problem ist die unzureichende Infrastruktur für das Laden dieser Fahrzeuge.

Auf etwa 100.000 E-Autos im Land kommen nur rund 50 Ladestationen, was die Situation für E-Autobesitzer äußerst schwierig macht. Diese Zahl könnte sogar noch optimistisch sein.

Es mangelt auch an Ladeadaptern für das Aufladen zu Hause. Zusätzlich gibt es keine verfügbaren Ersatzteile für die preisgünstigen chinesischen E-Autos.

Viele Besitzer erwägen bereits, wieder auf Verbrennerfahrzeuge umzusteigen, weil sie die Maßnahme als verfrüht ansehen.

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