Verkehrsminister ändert überraschend Meinung zu Elektroautos

Verkehrsminister Volker Wissing, früher ein Befürworter des Verbrennungsmotors, hat kürzlich seine Haltung zugunsten von Elektrofahrzeugen verändert. Auf einer Konferenz in Berlin erklärte er, wie praktisch es sei, dass er sein Elektroauto bequem zu Hause aufladen könne. Die Notwendigkeit, Tankstellen aufzusuchen, entfalle somit.

Bemerkenswert ist Wissings Wandel, da er vorher an Verbrennungsmotoren festhielt. Bereits vor einem Jahr wechselte er von einem Hybridfahrzeug zu einem Elektroauto, obwohl er zunächst Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur hatte. Diese Bedenken erwiesen sich jedoch als unbegründet.

Um die Reichweitenangst zu verringern, hat Wissing eine Kampagne für ein umfangreiches Ladeinfrastrukturnetz in Deutschland angekündigt. Bis 2026 sollen 1000 neue Standorte mit 9000 zusätzlichen Schnellladepunkten geschaffen werden. Das Ziel besteht darin, dass jeder Bürger innerhalb weniger Minuten einen Schnellladepunkt erreichen kann.

Geplante Maßnahmen:

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  • Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 1000 neuen Standorten
  • 9000 zusätzliche Schnellladepunkte bis 2026
  • Investition von 150 Millionen Euro zur Elektrifizierung von Flotten
  • Bau von 4000 leistungsstarken Lkw-Ladepunkten

Ab 2028 sollen große Tankstellen zudem verpflichtet werden, Schnellladestationen anzubieten. Zum Jahreswechsel 2023/2024 gab es laut Bundesnetzagentur bereits 123.449 öffentliche Ladepunkte in Deutschland. Darunter befanden sich 25.233 Schnellladepunkte.

Wissings Unterstützung für Elektroautos steht in starkem Kontrast zu seiner früheren Position. Er hatte sich gegen das Verkaufsverbot für Verbrennerautos ab 2035 in der EU ausgesprochen. Unter seinem Einfluss stimmte die EU-Kommission einer Ausnahme für E-Fuels zu.

Die FDP fordert nun mehr. Parteichef Christian Lindner erklärte, dass die Bundesregierung eine zweite Amtszeit von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nur unterstützen werde, wenn das Verbot von Verbrennungsmotoren zurückgenommen wird. Dies unterstreicht die anhaltende Debatte und die politischen Spannungen um die Zukunft der Mobilität in Deutschland und der EU.

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