Mehr Vorrechte für Elektro: BMW-Boss will eigene Autobahnspur für E-Autos

Der BMW-Produktionsvorstand, Milan Nedeljkovic, schlägt vor, dass Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos weitreichende Privilegien erhalten sollten. Dazu zählt ein bevorzugter Zugang zu Innenstädten, flächendeckende kostenlose Parkplätze und eine eigene Spur auf der Autobahn.

Nach Nedeljkovic könnten solche Maßnahmen den Umstieg auf Elektrofahrzeuge attraktiver machen, da jene, die im Stau stehen, abrupt von Elektroautos überholt würden und sich überlegen könnten, selbst umzusteigen.

Diese Formen von Anreizen könnten als Alternative zu dem von der EU geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren gelten, das laut Nedeljkovic schwer in seiner Gänze umsetzbar wäre.

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Frankreich setzt auf Privilegien

Frankreich zeigt in diesem Kontext, dass solche Begünstigungen für Elektrofahrzeuge machbar sind. Bereits 2020 führte das Nachbarland ein neues Verkehrszeichen ein, welches immer mehr Anwendung findet: eine weiße Raute auf blauem Hintergrund, bekannt als „voie réservée“.

Diese spezielle Spur steht öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis und emissionsarmen Fahrzeugen zur Verfügung. Zudem dürfen Autos mit mindestens zwei Insassen diese Spur nutzen.

Insbesondere das Crit’Air 0-Zertifikat ermöglicht es Fahrzeugen, von dieser Regelung zu profitieren, was die umweltfreundlichen Fahrzeuge hervorhebt.

Diese Maßnahmen unterstützen das Ziel, die Attraktivität von Elektroautos zu steigern und deren Nutzung zu fördern.

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