Kunde will Tesla reklamieren: Aus diesem Grund weigert sich der Konzern

Ein Kauf von Tesla’s Cybertruck kann aufregend sein, bringt aber auch unvorhergesehene Herausforderungen mit sich. Blaine Raddon ist ein solcher Kunde, der voller Begeisterung seinen Cybertruck vorbestellte, jedoch bald auf ein großes Problem stieß, als er versuchte, das Fahrzeug in seinem neuen Wohnkomplex zu parken.

Raddon musste feststellen, dass der Cybertruck viel zu groß für den zur Verfügung stehenden Parkplatz war. Trotz seiner Bemühungen, sei es durch Rückgabe oder Weiterverkauf des Fahrzeugs, blieb Tesla fest bei der Ablehnung und verwies auf eine alte Vertragsklausel. Raddon hatte keine Kenntnis über die Auswirkungen der Fahrzeuggröße und sah sich dadurch in eine schwierige Lage gebracht.

Cybertruck passt nicht in neuen Parkplatz: Tesla interessiert’s nicht

Ein Besitzer des Cybertrucks kontaktierte einen Tesla-Manager in Salt Lake City per E-Mail, um seine Probleme zu schildern. Er schlug vier Lösungen vor: Rückabwicklung des Kaufs, Tausch gegen ein kleineres Modell, Rückkauf durch Tesla oder privater Weiterverkauf ohne Gewinnabsicht.

Der Manager lehnte alle Vorschläge ab und verwies auf die Vertragsklauseln. Diese sehen nur in Ausnahmefällen einen Weiterverkauf mit schriftlicher Zustimmung von Tesla vor. Der Besitzer betonte, dass er keinen Gewinn anstrebt, sondern lediglich eine Lösung für seine missliche Lage sucht.

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Cybertruck-Kaufvertrag hat Tücken: Besitzer hofft auf Teslas Kulanz

Das zentrale Problem stammt von einer speziellen Klausel im Kaufvertrag des Cybertrucks, die besagt, dass der Besitzer das Fahrzeug im ersten Jahr nach Auslieferung nicht weiterverkaufen darf. Bei Missachtung dieser Regel droht eine Strafe von bis zu 50.000 US-Dollar oder der Einbehalt des Verkaufserlöses. Tesla behält sich zudem vor, dem Besitzer zukünftige Fahrzeugkäufe zu verweigern.

Raddon versteht zwar die Vertragsbedingungen, empfindet deren Durchsetzung aber als ungerecht. Er befindet sich in einer schwierigen Lage mit seinem Cybertruck, der für sein neues Zuhause zu groß ist. Dennoch meidet er rechtliche Schritte gegen Tesla und hofft auf eine gütliche Einigung.

Bislang hat sich Tesla öffentlich nicht zu diesem Fall geäußert. Diese Situation hebt die Bedeutung hervor, Vertragsklauseln sorgfältig zu lesen und die praktischen Herausforderungen zu bedenken, die mit dem Besitz eines so großen Fahrzeugs verbunden sind.

Eckpunkte des Cybertruck-Kaufvertrags

  • Verkaufssperre: Kein Weiterverkauf innerhalb des ersten Jahres
  • Strafe bei Verstoß: Bis zu 50.000 US-Dollar oder Einbehalt des Verkaufserlöses
  • Zukünftige Käufe: Potenzielles Verbot weiterer Käufe durch den Besitzer

Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt Raddon optimistisch und wartet auf eine einvernehmliche Lösung. Bis dahin bleibt der Cybertruck eine tägliche Herausforderung in seinem Alltag.

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