Insolventer E-Auto-Bauer bleibt auf Autos sitzen: Warum er sie nicht loswird

Die Baureihe Fisker Ocean war von Anfang an mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere bei den Zulieferern und in Bezug auf Softwarefehler. Ein kürzlich aufgetretenes Problem betrifft die Server-Migration.

American Lease hatte geplant, die restliche Flotte von Fisker zu übernehmen. Dieses Vorhaben wird jedoch durch eine technische Hürde blockiert: Fisker ist nicht in der Lage, die mit jedem SUV verbundenen Daten auf einen neuen Server zu übertragen, der nicht zu ihrem insolventen EV-Start-up gehört.

Seit wann ist Fisker über das Problem informiert?

Fisker erwähnte das Problem der Datenmigration das erste Mal am 4. Oktober 2024.

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Kurz danach wurde festgestellt, dass die Übertragung der Daten unmöglich war. Bis zu diesem Punkt hatte American Lease bereits umfangreiche finanzielle Mittel in Millionenhöhe zur Verfügung gestellt.

In einer Gerichtsakte wird die Frage aufgeworfen, ob und wann die Verantwortlichen von Fisker von der Unmöglichkeit der vollständigen Datenübertragung Kenntnis erlangten.

Zustand der ehemaligen Fisker-Gebäude

Zusätzlich ist bekannt geworden, dass das Hauptquartier des Start-ups in Kalifornien in einem sehr schlechten Zustand hinterlassen wurde. Der Vermieter hat Sondermüll, Chemikalien und Fahrzeugmodelle vorgefunden, die erhebliche Kosten für die Entsorgung verursachen werden.

Die Konkursverfahren legen nahe, dass die Kosten für die Beseitigung von gefährlichen Abfällen in die Zehntausende Dollar gehen könnten, während gleichzeitig noch Mietschulden ausstehen.

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