In Deutschland bahnt sich eine nachhaltige Alternative zum klassischen Dieselkraftstoff an. HVO100, ein synthetischer Diesel, gewinnt an Verfügbarkeit und zeichnet sich durch eine Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen aus. Der Kraftstoff wird vollständig aus pflanzlichen Ölen, tierischen Fetten sowie recycelbaren Abfallprodukten produziert, wozu auch gebrauchte Speiseöle und Fettreste zählen.
HVO100, eine Abkürzung für hydrierte Pflanzenöle, verspricht beim Verbrennen eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von bis zu 95 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel. Dieser Umweltvorteil führt zum Wegfall der CO2-Steuer für diesen Kraftstoff. Zudem sorgt HVO100 für eine sauberere Verbrennung, was ihn zu einer attraktiven Alternative in der Bemühung um eine geringere Umweltbelastung macht. Eine spezielle App sowie eine digitale Karte informieren Interessierte über Tankstellen, die diesen Kraftstoff bereits anbieten.
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Kennzeichnung von HVO-Diesel an Tankstellen als „XtL“
- Synthetischer Diesel: HVO-Diesel, erkennbar durch das „XtL“-Label, könnte um 5 bis 20 Cent teurer sein als Standard-Dieselkraftstoff.
- Motor-Kompatibilität: Bundesverkehrsminister Volker Wissing betont, dass moderne Dieselmotoren im Allgemeinen kompatibel mit HVO-Diesel sind.
- Verfügbarkeitsinformationen: Der Verein eFuelsNow e.V. bietet eine fortlaufend aktualisierte Tankstellenübersicht samt App an, welche Standorte für den Bezug von HVO-Diesel ausweist.
- Aktuelle Lage in Deutschland: Im Vergleich zu anderen Ländern hinkt Deutschland bei der Verbreitung von HVO-Diesel hinterher. Bisher sind nur vereinzelt Tankmöglichkeiten für Privatpersonen vorhanden, aber dies dürfte sich nach der Zustimmung des Bundeskabinetts bald ändern.