In Reaktion auf zahlreiche Zuschriften wurden in 174 weiteren Städten formale Anträge für die Erhöhung der Parkgebühren und Parkbeschränkungen für SUVs gestellt. Damit stieg die Gesamtzahl der Anträge auf 324.
Erste Erfolge wurden bereits in Städten wie Aachen und Koblenz erzielt, wo eine Erhöhung der Gebühren für Bewohnerparkausweise angekündigt wurde, abhängig von der Größe des Fahrzeugs.
Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich dafür ein, dass Anwohner-Parkgebühren auf mindestens 360 Euro im Jahr steigen, mit einer gestaffelten Preisstruktur je nach Fahrzeuggröße. Strengere Begrenzungen fürs Parken sollen ebenfalls eingeführt werden.
Die 10 meistverkauften Autos der Welt
Parkgebühren in Paris: Ein Vorbild
Paris dient als Vorbild für diese Maßnahmen. Im Februar 2024 sprach sich bei einer Bürgerbefragung die Mehrheit für eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUVs aus.
Diese Entscheidung inspirierte die Deutsche Umwelthilfe, auch in Deutschland aktiv zu werden.
19.000 Menschen beteiligten sich an einer Online-Aktion und beauftragten die Organisation, in ihrem Namen Anträge an die Städte zu richten. Die Deutsche Umwelthilfe hebt hervor, dass sie Familienautos wie Vans nicht als SUVs einstuft.
Es wird jedoch der allgemeine Trend kritisiert, dass Fahrzeuge aller Klassen immer größer und schwerer werden.