Halter dieses E-Fahrzeugs müssen bald mit schwerwiegenden technischen Problemen rechnen

Der Bankrott des US-amerikanischen Elektroautoherstellers Fisker hat unerwartete, tiefgreifende Folgen für die Kunden. Die Insolvenz bringt nicht nur finanzielle Ungewissheit, sondern auch technische Schwierigkeiten mit sich, die Tausende von Elektrofahrzeugen betreffen könnten.

Die Übertragung von Fahrzeugdaten auf neue Server stellt ein unlösbares technisches Problem dar. Dies führt dazu, dass Besitzer von Fisker-Fahrzeugen möglicherweise auf essentielle Funktionen verzichten müssen, was ihre Erfahrung und die Zukunftssicherheit dieser innovativen Autos beeinträchtigt.

Software-Updates für Fisker-Kunden könnten bald unterbrochen werden

Fisker-Kunden könnten demnächst auf einige der technischen Vorteile ihrer Fahrzeuge verzichten müssen. Die amerikanische Firma American Lease plant die Anschaffung von über 3000 Fisker-Ocean-Fahrzeugen.

Doch Fisker hat nun erklärt, dass sie nicht in der Lage sind, Fahrzeugdaten auf neue Server zu migrieren. Essenzielle Funktionen wie drahtlose Software-Updates, der Fernzugriff über die Smartphone-App sowie die Ferndiagnose stehen somit bald nicht mehr zur Verfügung.

Ohne diese Dienste sind die Autos weiterhin fahrbar, verlieren aber ihre Cloud-basierten Funktionen.

American Lease hat daraufhin einen Eilantrag gestellt, um den Insolvenzplan von Fisker aufzuhalten. Dieser Antrag wurde vor Gericht eingereicht, um die Einstellung der Liquidation von Fisker zu erwirken, bis das Problem geklärt ist.

Nach Aussagen von American Lease wurde das Problem erst nach der Unterzeichnung des kostspieligen Kaufvertrags bemerkt. Es bleibt unklar, wann Fisker oder ihre Vertreter Kenntnis von diesem Problem erlangten.

Der Druck auf Fisker wächst, da die Firma nicht nur mit technischen Komplikationen konfrontiert ist. Die US-Börsenaufsicht SEC prüft die Aktivitäten des Unternehmens vor der Insolvenzanmeldung.

Ebenso befindet sich das Unternehmen im Konflikt mit dem US-Justizministerium und der Verkehrsbehörde NHTSA, die Fisker vorwerfen, unrechtmäßige Kosten für Rückrufreparaturen auf Kunden zu übertragen.

Außerdem gibt es Beschwerden vom Vermieter des früheren Hauptquartiers in Kalifornien. Fisker habe das Gebäude in einem unaufgeräumten Zustand hinterlassen, einschließlich Tonmodellen und möglicherweise gefährlicher Materialien.

Diese Entwicklungen werfen ein weiteres negatives Licht auf die Zukunft von Fisker und stellen die Integrität des Unternehmens in Frage.

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Fisker-Ankündigung: EFAHRER.com wies auf Preisrisiko hin

Fisker-Fahrer könnten bald auf wichtige Dienste verzichten müssen. Ein Ausfall der Server würde dazu führen, dass die Fahrzeuge keine Cloud-Services mehr bieten.

EFAHRER.com hatte frühzeitig Bedenken über die Verkaufspolitik von Fisker geäußert und auf die Gefahr niedriger Preise hingewiesen. Bei einem möglichen Verkauf an American Lease, einem Unternehmen, das Autos an Fahrer von Uber und Lyft in New York vermietet, stehen rund 3300 Fisker Ocean Fahrzeuge im Fokus.

Zum Preis von etwa 13.000 Euro pro Auto könnte Fisker 42 Millionen Euro einnehmen, um Schulden zu reduzieren. Die Entscheidung dazu liegt jedoch bei einem Richter.

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