E-Autofahrer müssen 1200 Euro pro Jahr zahlen: Sonst kürzt Mercedes die Power

In jüngster Zeit hat es Aufsehen erregt, dass Mercedes einige seiner Elektrofahrzeuge drosselt, um zusätzliche Abonnements zu verkaufen. Ein vorgeschlagenes US-Gesetz strebt an, diese Praxis zu verbieten.

Besitzer leistungsstarker Fahrzeuge legen oft großen Wert auf die Leistung, die ihr Auto bietet, doch derzeit kann diese bei einigen Modellen nur durch ein weiteres Abonnement freigeschaltet werden.

Mercedes hat ein Abo namens Acceleration Increase eingeführt, das es Kunden ermöglicht, die volle Beschleunigungskapazität ihres Fahrzeugs zu nutzen. Obwohl die Fahrzeuge technisch in der Lage sind, hohe Leistung zu erbringen, wird diese ohne das kostenpflichtige Abonnement absichtlich gedrosselt.

Die Diskussion über die Notwendigkeit und Fairness dieser zusätzlichen Gebühren nimmt zu, während gesetzgeberische Maßnahmen in Erwägung gezogen werden.

Leistungssteigerung gegen Gebühr

Mercedes bietet in den USA ein Abonnement für 60 bis 90 Dollar pro Monat an, das auch als Jahresabonnement für 600 bis 900 Dollar erhältlich ist. Alternativ können Kunden eine Einmalzahlung von 1.950 oder 2.950 Dollar leisten, um alle Funktionen freizuschalten.

Dieses Abonnement ermöglicht es, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h um 0,8 bis 1 Sekunde zu verbessern.

Das Angebot gilt für die Modelle EQE, EQE SUV, EQS und EQS SUV und kann über die Mercedes Me App abgeschlossen werden. Es gibt Widerstand gegen diese Geschäftspraktik.

Ein Gesetzentwurf im US-Bundesstaat New Jersey zielt darauf ab, Autoherstellern und -händlern zu verbieten, Abonnements für bereits installierte Fahrzeugfunktionen zu verkaufen.

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Tesla führte ähnliche Praktiken ein, aber Mercedes sieht sich nun ebenfalls wachsender Kritik ausgesetzt.

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