Chinesen sollen wichtigen deutschen Autozulieferer kaufen und aus Insolvenz retten

Die deutsche Automobilindustrie erlebt eine angespannte Phase, da der chinesische Konzern Luxshare die Mehrheit an dem bekannten Nürnberger Zulieferer Leoni übernimmt. Leoni, spezialisiert auf Kabel und Bordnetzsysteme, stand vor erheblichen Schwierigkeiten, die die Zukunft des Unternehmens ungewiss machten.

Der österreichische Milliardär Stefan Pierer spielte hierbei eine Schlüsselrolle. Er verhinderte die Insolvenz des Unternehmens und entschied sich nun, 50,1 % seiner Anteile für etwa 320 Millionen Euro an Luxshare zu verkaufen.

Verbesserte Wettbewerbsposition durch Akquisition

Die Kabelsparte wurde vollständig an ein Gemeinschaftsunternehmen mit TIME Interconnect Singapore übergeben. Klaus Rinnerberger, der CEO von Leoni, strebt mit diesem Schritt an, die Wettbewerbsposition des Unternehmens in Franken zu stärken.

Leoni beschäftigt weltweit etwa 95.000 Menschen. Die wirtschaftlichen Bedingungen, sowohl in Deutschland als auch global, bieten jedoch derzeit wenig Zuversicht für die Automobilindustrie.

Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Wettbewerbshüter.

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