Aus diesem Grund will Rossmann Tesla boykottieren

Die Drogeriekette Rossmann hat kürzlich großes Aufsehen erregt, indem sie bekannt gab, keine Fahrzeuge der Marke Tesla mehr zu erwerben. Grund für diese Entscheidung war die Unterstützung von Donald Trump durch Elon Musk und dessen Haltung zum Klimawandel.

Ob diese Maßnahme mehr ist als ein PR-Schachzug, bleibt fraglich. Unternehmen betreiben oft „Virtue Signaling“, indem sie politische Standpunkte vertreten, um sich in einem positiven Licht zu präsentieren.

Dabei handelt es sich um eine kostengünstige Methode, die in der Hoffnung auf gute Presse genutzt wird, ohne dass oft realistische Maßnahmen folgen.

Rossmann will keinen Tesla mehr kaufen

Rossmann, ein bekannter Einzelhändler, hat angekündigt, keine Fahrzeuge der Marke Tesla mehr anzuschaffen. Der Grund dafür liegt laut Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung, in der politischen Haltung von Elon Musk.

Musk unterstützt öffentlich Donald Trump, der den Klimawandel mehrfach als Täuschung bezeichnet hat. Diese Ansicht steht im starken Widerspruch zur Mission von Tesla, durch Elektromobilität einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Rossmanns Entscheidung spiegelt eine klare Haltung gegenüber den unterschiedlichen Ansichten zu Umweltfragen wider.

Gegen Trump sein? Wie originell

Trump legt keinen großen Wert auf Klimapolitik im Vergleich zu Wirtschafts- oder Außenpolitik. Dies spiegelt sich auch in den Prioritäten vieler Amerikaner wider.

Das schlechte Abschneiden grüner Parteien bei der letzten Europa-Wahl zeigt, dass auch viele Europäer ähnliche Prioritäten haben. Klima-Politik bleibt dabei oft an zweiter Stelle hinter anderen politischen Themen.

Top 10: Diese Autos sind besonders günstig im Unterhalt

Wie viele E-Autos fährt eigentlich Rossmann?

Rossmanns Fuhrpark umfasst insgesamt 800 Fahrzeuge. Innerhalb dieser Flotte befinden sich gerade einmal 34 Fahrzeuge von Tesla.

Insgesamt sind lediglich 71 dieser Fahrzeuge vollelektrisch.

Eine Betrachtung der Ladeinfrastruktur im Unternehmen zeigt weitere Lücken. Aktuell werden an den Filialstandorten verschiedene Pilotprojekte zu Ladestationen für Kundinnen und Kunden durchgeführt.

Bis Ende des Jahres soll das Gelände der Zentrale 28 Ladesäulen erhalten.

Vergleich mit Wettbewerbern

Andere Handelsunternehmen wie Aldi, Lidl oder Kaufland bieten ihren Kunden bereits eine Vielzahl an Ladesäulen an. Diese ermöglichen es den Kunden, ihre Fahrzeuge während des Einkaufs zu einem fairen Preis aufzuladen.

Schreibe einen Kommentar