Darum sind Wasserstoffzüge im Taunus ein Flop

Vor den Toren Frankfurts erlangte der Taunusregion einen Ruf, in dem es oftmals als teurer gilt. Diese Tendenz zeigt sich auch im Zugverkehr, seit Ende 2022 Wasserstoffzüge auf der Strecke Frankfurt-Brandoberndorf eingeführt wurden.

Die Einführung ist von Schwierigkeiten begleitet, darunter Lieferverzögerungen und regelmäßige Fahrtausfälle, die sowohl technische Probleme als auch Personalmangel widerspiegeln.

Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises von der CDU, betont die dringende Notwendigkeit einer zuverlässigen Antriebstechnik und fordert die Bereitstellung einer Diesel-Ersatzflotte zur Kompensation von Ausfällen. Er erwartet von Alstom, dem Hersteller der Züge, die Übernahme sämtlicher Kosten für die Ausfälle und Ersatzverkehre.

Pendler sind stark betroffen, da viele im Taunus wohnhafte Arbeitnehmer in Frankfurt arbeiten. Bleiben die Mängel bestehen, wird eine Beendigung des Wasserstoff-Projekts in Erwägung gezogen.

Batteriezüge sind laut Forschung die ökonomische Wahl

Günstigere und zuverlässigere Optionen bei Zügen

In den letzten Jahren hat sich zunehmend herausgestellt, dass Batteriezüge eine wirtschaftlichere und vertrauenswürdige Alternative zu Wasserstoffzügen darstellen. Dies zeigt eine Studie aus dem Jahr 2022, die die Rentabilität von Batteriezügen auf 16 nicht elektrifizierten Strecken untersuchte.

Diese Analyse ergab, dass Batteriezüge eine kosteneffizientere Lösung sind als ihre mit Wasserstoff betriebenen Gegenstücke.

Beispiele aus deutschen Regionen

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Ein Beispiel findet sich im Ortenaukreis, Baden-Württemberg. Hier ersetzten Batteriezüge die vorher eingesetzten Dieselzüge.

Diese Entscheidung zeigte sich nicht nur als wirtschaftlicher, sondern auch als deutlich zuverlässiger. Städte wie diese setzen verstärkt auf eine vollständig elektrische Lösung, während andere Regionen, wie Taunus, beginnen, diesem Beispiel zu folgen.

Probleme bei Wasserstoffzügen

Hingegen kommt es bei Wasserstoffzügen häufig zu Schwierigkeiten, insbesondere aufgrund der unzureichenden Verfügbarkeit von Wasserstoff. In Niedersachsen hat man wiederholt mit Engpässen zu kämpfen, die den Betrieb dieser Züge behindern.

Diese Hürden stellen die Praxistauglichkeit von Wasserstoff in Frage.

Anreizpolitik der Regierung

Trotz der Vielzahl an Problemen mit Wasserstoffzügen überdenkt die Regierung weiterhin ihre Anreizpolitik. Diese Züge erfahren nach wie vor großzügige Subventionen, unabhängig von ihrer nicht gegebenen Wettbewerbsvorteil.

Zur gleichen Zeit zeigen sich Batteriezüge als klar überlegen, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf die Betriebssicherheit.

Diese Ergebnisse zeichnen ein klares Bild zugunsten der Batterietechnologie.

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