Deutscher Autogigant ruft 75.000 Autos zurück wegen schwerem Fehler

Bei Mercedes steht ein umfangreicher Rückruf an. Der deutsche Automobilhersteller hat angekündigt, dass rund 75.000 Fahrzeuge aufgrund eines Montagefehlers in die Werkstatt müssen.

Dieser Fehler betrifft die 48-Volt-Massestelle, die mit einem zu geringen Drehmoment festgeschraubt wurde. Dadurch ist der Kabelschuh der Leitung nicht ausreichend gesichert, was erhebliche Risiken mit sich bringt.

Zu große Abstände zwischen den Leitungen führen zu erhöhter Hitzeentwicklung. Diese Hitzeentwicklung kann im schlimmsten Fall zu einem Brand führen, weshalb betroffene Fahrzeughalter dringend zur nächsten Service-Werkstatt fahren sollten.

Diese Fahrzeuge sind vom Rückruf betroffen

Drei Baureihen sind von diesem Rückruf betroffen:

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  • Mercedes E-Klasse
  • GLS
  • Mercedes-AMG GT

Es handelt sich um Modelle aus den Baujahren 2021 bis 2023. Fahrzeughalter sollten die Rückruf-Webseite von Mercedes besuchen und dort über die Fahrzeug-Identifizierungsnummer überprüfen, ob ihr Auto betroffen ist.

Wenn das der Fall ist, erhalten die Halter entsprechende Anweisungen. Fachkräfte in einer Vertragswerkstatt überprüfen die besagte Massestelle und bessern diese bei Bedarf nach.

Dieser Werkstatttermin dauert ungefähr eine Stunde und sollte unbedingt wahrgenommen werden, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Ansonsten könnte das Fahrzeug laut „inside-digital.de“ im schlimmsten Fall stillgelegt werden.

Dies ist nicht der erste Rückruf von Mercedes dieser Art. Bereits in den Jahren 2021 und 2022 wurden ähnliche Probleme festgestellt.

Im April 2024 wurden rund 250.000 Fahrzeuge weltweit wegen Lockerheit an der Massestelle zurückgerufen. Hinzu kamen kürzlich über 260.000 Fahrzeuge, die wegen schwerwiegender Software-Probleme im Getriebesteuergerät in die Werkstatt mussten.

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