Strafzölle auf China-E-Autos: Deutsche Industrie unterstützt Maßnahmen

Mehrheit hält Zölle für angemessen

Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass die breite Mehrheit der deutschen Firmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen Strafzölle auf chinesische Elektroautos befürwortet. Die Untersuchung, die 900 Unternehmen befragte, ergab, dass etwa 80 Prozent von ihnen die Einführung solcher Maßnahmen für gerechtfertigt halten.

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Diese Haltung wird durch wachsenden Konkurrenzdruck motiviert, den Firmen aus Deutschland durch staatlich subventionierte chinesische Billigprodukte verspüren. Besonders betroffen sind Hersteller, deren Warenpreise um mehr als 20 Prozent unterboten werden, teilweise sogar um über 30 Prozent. Dies führt zu erheblichen Gewinneinbußen und zwingt einige Unternehmen dazu, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern oder Personal abzubauen.

Die Unterstützung für Strafzölle spiegelt eine tiefe Besorgnis über die Bedrohung wider, die von subventionierten chinesischen Autos ausgeht. Auch die Gefahr eines unerlaubten Technologietransfers beschäftigt viele dieser Firmen, da sie befürchten, dass Hochtechnologie an das chinesische Militär abfließen könnte.

Die Umfrage unterstreicht die Dringlichkeit, mit der deutsche Firmen auf den wachsenden Wettbewerbsdruck reagieren möchten. Abschließend wird deutlich, dass die Forderung nach Strafzöllen weit mehr ist als nur eine Schutzmaßnahme – sie ist ein Versuch, den Industriestandort Deutschland zu verteidigen.

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