Die Automobilbranche steht vor einem epochalen Wandel. Industrieführer treiben die Entwicklung voran, um den Elektroantrieb zur Norm zu machen. Uwe Hochgeschurtz, der Europachef von Stellantis – dem viertgrößten Autohersteller weltweit –, hat sich entschieden, auch ohne politischen Druck, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor einzustellen. Schon ab dem Jahr 2030 sollen in Europa ausschließlich Elektroautos angeboten werden. Dieser Schritt wird als essenzielles Ziel für den Konzern betrachtet, um den Herausforderungen der Klimakrise entgegenzutreten.
Der Übergang zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen wird nicht nur als ein bedeutender Schritt für den Umweltschutz gesehen, sondern auch als technologischer Fortschritt gefeiert. Nach Ansicht der Branche übertreffen die Elektroautos ihre konventionellen Pendants in Bezug auf Schadstoffemissionen, Geräuscharmut und Gesamtleistung. Fortschreitende Verbesserungen in Sachen Reichweite und Ladezeiten sowie die Annäherung der Kaufpreise an die von Verbrennerfahrzeugen könnten künftig einen umfassenden Umschwung im Kaufverhalten der Kunden bewirken.
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Steuerbefreiung als Anreiz für Elektrofahrzeuge
Eine Neuausrichtung der Förderpolitik könnte die Attraktivität von Elektroautos steigern. Ein europäischer Automobilmanager regt an, Elektrofahrzeuge bis zu einem Preis von 30.000 Euro von der Mehrwertsteuer auszunehmen. Dies würde den Erwerb eines solchen Fahrzeugs deutlich günstiger machen, da es einen Preisvorteil von bis zu 5700 Euro bedeuten könnte.
- Vorschlag: Mehrwertsteuerbefreiung für Elektroautos
- Kriterium: Fahrzeugpreis unter 30.000 Euro
- Potential: Einsparung von bis zu 5700 Euro
Innerhalb Europas erleben Elektroautos steigende Zuwachsraten, während die Nachfrage in Deutschland nach dem Ende staatlicher Umweltboni gesunken ist. Die vorgeschlagene steuerliche Maßnahme zielt darauf ab, die Nachfrage anzukurbeln und die umweltfreundliche Mobilitätswende fortzusetzen.