Unterlegenheit auf der Kurzdistanz
Das Fachmagazin „Motortrend“ hat kürzlich ein Rennen zwischen dem Tesla Cybertruck und dem Porsche 911 aus eigener Initiative nachgestellt. Bei gleicher Konfiguration und unter gleichen Bedingungen wie im Tesla-Werbefilm konnte der Cybertruck den Porsche nicht wie behauptet überholen. Nach mehreren Versuchen auf der Viertelmeile war das beste Ergebnis des Cybertruck immer noch 0,229 Sekunden langsamer als das des Porsche.
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Vergleich von Extremen
Die von Tesla genutzte Version des Porsche 911 – das T-Modell – gilt als die mit der geringsten Motorleistung. Der „Cybertruck dagegen wurde in seiner stärksten Form auf die Strecke gebracht. Dennoch konnte der Tesla selbst in der kurzen Achtelmeile, wo die Technik des Trucks Vorteile bietet, nur in zwei der sechs Läufe einen Sieg erringen. Der Vorsprung des Cybertruck auf dieser halben Distanz lässt sich durch den unmittelbaren Drehmoment seiner elektrischen Motoren und seiner Automatik erklären, während der menschliche Faktor und das manuelle Getriebe des Porsche zeitliche Nachteile mit sich bringen.
Simulierte Überlegenheit
Der Chefingenieur des Cybertruck-Projekts, Wes Morrill, äußerte sich zu den Bedenken und erklärte, die Rennen seien nach den Viertelmeile-Tests abgebrochen worden. Die in Teslas Werbevideo gezeigten Werte stammen aus internen Simulationen und haben die in der Praxis erzielten Zeiten nicht erreicht. Dies bedeutet, dass die im Werbeclip präsentierten Daten nicht auf realen Ergebnissen beruhen, sondern auf intern durchgeführte Berechnungen zurückzuführen sind.