Sind Elektroautos wirklich Reifenfresser? Die überraschende Antwort

Elektroautos stellen neue Anforderungen an Fahrzeugkomponenten – insbesondere Reifen. Ein Elektroauto-Besitzer hat kürzlich erzählt, dass die Reifen seines Autos nach nur etwa 24.000 Kilometern abgenutzt waren. Dieser beschleunigte Verschleiß gegenüber herkömmlichen Autos wirft Fragen über die Haltbarkeit und die Kosten von Wartungsarbeiten auf.

Die Ursachen für diesen schnellen Verschleiß von Reifen an Elektrofahrzeugen liegen hauptsächlich im erhöhten Gewicht und dem sofort verfügbaren hohen Drehmoment dieser Fahrzeuge. Da Elektroautos kein Getriebe benötigen, das die Kraftübertragung dosiert, wird der Gummi der Reifen stärker beansprucht. Reifenhersteller sind auf diese Herausforderung aufmerksam geworden und haben damit begonnen, spezielle Reifen für den Einsatz an Elektrofahrzeugen zu entwickeln.

Verbesserte Kilometerleistung durch spezielle E-Auto-Reifen

Dank innovativer Reifenentwicklungen für Elektrofahrzeuge ergeben sich signifikante Verbesserungen bei der Laufleistung. Ein speziell adaptiertes Reifenmodell von Michelin zeichnet sich durch eine verfeinerte Gummimischung und ein ausgeklügeltes Profil aus. Elektroautobesitzer berichteten, dass sich nach dem Wechsel auf diese Reifen die Distanz, die sie zurücklegen können, bemerkenswert erhöht hat. Ein Beispiel ist der Besitzer eines Chevrolet Bolt EUV, der schätzt, dass er mit einem Reifensatz nun bis zu 75.000 Kilometer fahren kann – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den Standardreifen.

Zur Optimierung der Reifenlebensdauer haben einige Autohersteller ihre Strategien angepasst. Beispielsweise drosselt Honda bei seinem Modell e die Beschleunigung leicht, um den Reifenverschleiß zu minimieren, und Mazda verfolgt eine ähnliche Taktik mit dem MX-30.

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