Dieser E-Autohersteller zahlt pro verkauftem Auto vierstellig drauf

Der Xiaomi SU7 zieht große Aufmerksamkeit auf sich und verkauft sich ausgesprochen gut. Im Geschäftsbericht des zweiten Quartals 2024 wird hervorgehoben, dass seit dem Verkaufsstart im April bis Juni bereits 27.307 Einheiten des SU7 ausgeliefert wurden.

Xiaomi verbucht pro SU7 einen Verlust von 9200 US-Dollar

Der Automobilbereich von Xiaomi erweist sich als finanziell herausfordernd, da das Unternehmen laut Business Insider derzeit mit jedem verkauften SU7 einen Verlust von 9200 US-Dollar einfährt, was etwa 8250 Euro entspricht. Der Einstiegspreis für das Elektroauto liegt bei 215.900 Chinesischen Yuan, umgerechnet circa 27.132 Euro.

Insgesamt beläuft sich der bereinigte Verlust in der Auto-Sparte auf 252 Millionen US-Dollar, also etwa 226 Millionen Euro.

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Der SU7 kombiniert Designelemente von Tesla und Porsche Taycan, bietet beeindruckende Leistung, gute Fahreigenschaften und einen attraktiven Preis. Xiaomi ist optimistisch, mit steigender Produktionsmenge die Gewinnschwelle zu überschreiten.

Das Unternehmen plant bis November 2024 eine Auslieferung von 100.000 Einheiten und hat zur Erreichung dieses Ziels seit Juni Doppelschichten in der Produktion eingeführt. Bis Ende 2024 strebt Xiaomi insgesamt 120.000 ausgelieferte SU7 an.

Markteintritt in Europa bis 2030 geplant

Obwohl eine Expansion des Produktionswerks für 2025 vorgesehen ist, besteht kein kurzfristiges Angebot des SU7 auf dem europäischen Markt. Die derzeitige Produktionskapazität reicht nicht aus, um die Nachfrage in China zu decken.

Das langfristige Ziel für Xiaomi besteht darin, bis 2030 auf dem europäischen Markt vertreten zu sein.

Der SU7 wird in China in zwei Motorvarianten angeboten: Eine Version mit 220 kW (299 PS) und eine leistungsstärkere Variante mit 495 kW (673 PS). Das Fahrzeug erreicht nach dem chinesischen Messverfahren bis zu 830 Kilometer Reichweite.

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